Landesliga: TuRU II fegt Wersten 04 weg

Die Reserve aus Oberbilk hätte den Aufstieg verdient, muss aber wohl in der Liga bleiben.

Düsseldorf. Es ist ein Jammer. Dieses junge Team der TuRU-Reserve hätte es einfach verdient, in der kommenden Saison in der Fußball-Niederrheinliga zu spielen. Am Sonntag zeigte das Team von Trainer Georg Müffler mal wieder, warum es die mit Abstand meisten Tore in der Landesliga erzielt hat.

Mit einer 8:0-Packung wurde Wersten 04 nach Hause geschickt und hatte dabei „von der ersten bis zur letzten Minute nicht den Hauch einer Chance“, wie auch Trainer Ersin Ergün später zugeben musste. Durch die Niederlage der Ersten wird deren Aufstieg in die Regionalliga aber immer unwahrscheinlicher.

Steigt sie nicht auf, muss die „Zwote“ auch in der kommenden Saison in der Landesliga kicken. In den kommenden Wochen wird man sehen, ob die TuRU-Akteure die Motivation trotzdem hoch halten können.

Am Sonntag jedenfalls gingen die „jungen Wilden“ hoch motiviert zur Sache und begingen nicht den Fehler, den Lokalrivalen zu unterschätzen. Der SV Uedesheim hatte mit seinem 1:1 gegen den SV Mönchengladbach am Samstag die Steilvorlage gegeben, durch den Sieg ist die TuRU bei einem Spiel weniger nun nur noch zwei Punkte von der Tabellenspitze entfernt.

Wersten ist zwar theoretisch noch immer nicht abgestiegen, zeigte aber, warum es seit Monaten das Tabellenschlusslicht ist. In keiner Weise konnte an die guten Leistungen gegen den SC West angeknüpft werden, denen zwei Mal ein Remis abgetrotzt wurde.

Die TuRU legte los wie die Feuerwehr und machte sofort klar, wer den Platz als Sieger verlassen sollte. Die beiden Stürmer Marco Meyer und Vincenzo harmonierten hervorragend und strahlten stets Gefahr aus. Das 1:0 legte Marco Meyer Maximilian Dammer auf (14.), danach traf er drei Mal selbst (24., 29., 43.).

Nachdem Dammer mit dem Pausenpfiff das 5:0 gelangen war (45.), ging es für die Gäste in den zweiten 45 Minuten nur darum, eine zweistellige Pleite zu verhindern. Mit Glück gelang dies, Tobias Koß (50.), Enzo Graziano (69.) und Lubo Chovanec (74.) trafen nur noch drei Mal.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort