Fußball-Landesliga Rather SV besiegelt mit 4:2-Erfolg Abstieg des VfL Jüchen

Düsseldorf · Der DSC kommt mit 0:7 erneut unter die Räder. Der MSV Düsseldorf kann hingegen mit einem Sieg und drei wichtigen Punkten einen Schritt machen.

 Raths Trainer Andreas Kusel

Raths Trainer Andreas Kusel

Foto: Benefoto (bene)

Gedämpfte Freude herrschte bei Andreas Kusel nach dem 4:2-Heimsieg über den VfL Jüchen. Der Trainer des Rather SV hatte durchaus Mitgefühl mit den geschlagenen Gästen, deren Abstieg in die Bezirksliga mit dem Schlusspfiff und der Niederlage besiegelt war. „Für den Gegner tut es mir wirklich leid. Jüchen hat sich hier auch gut verkauft“, lobte Kusel den nie aufsteckenden Kontrahenten. Der VfL ließ sich auch durch die frühe Rather 2:0-Führung nicht entmutigen und stellte noch vor der Pause auf 2:2. „Da haben wir für ein paar Minuten den Faden verloren“, ärgerte sich der Coach. Nach dem Seitenwechsel fand der RSV aber zurück zu seiner Linie und bog in der Schlussphase durch die Treffer von Atakan Agca (79.) und Doppeltorschütze Selcuk Yavuz (90.) auf die Siegerstraße ein.

Rather SV: Möllemann - Pira, Agca, Celik, Fenster, Tanaka, Körber, Schneider, Bilgicli (46. Oualdali), Lee, Yavuz (90. Opdenberg)

Tore: 1:0 (9.) Shcneider, 2:0 (17., Foulelfmeter) Yavuz, 2:1 (39.) Jamarishvili, 3:1 (79.) Agca, 4:1 (90.) Yavuz

Nur 28 Sekunden konnte
sich der DSC erfolgreich wehren

Bereits nach 28 Sekunden waren alle guten Vorsätze des DSC 99 für die Partie beim TSV Meerbusch II dahin. Die erwartete Niederlage nahm ihren Lauf. Das frühe Gegentor zum 0:1 war der Beginn eines neuerlichen 90-minütigen Albtraums, der mit einer 0:7 (0:3)-Klatsche für das abgeschlagene Tabellenschlusslicht schließlich endete. „In der vergangenen Woche haben sich die Jungs gegen einen starken Gegner wenigstens noch gewehrt. Das war diesmal nicht der Fall. Viele Spieler haben bereits resigniert und legen noch nicht einmal mehr die nötige Laufbereitschaft an den Tag“, kritisierte DSC-Trainer Andreas Kober. Einzig frohe Kunde aus Sicht des „Clubs“ war, dass sich der früh ausgewechselte Torhüter Laurin Beer nur eine leichte Gehirnerschütterung zuzog und das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte.

DSC: Beer (15. Krajnc) - Becker, Busse, Citak, Redlich, Yildiz, Raicevic, Thiel (65. Driouch), Katic, M.Ryboth, Gnanzou (46. Methner)
Tore: 1:0 (1.) Mavroudis, 2:0 (17.) Kubaritsch, 3:0 (44.) Öz, 4:0 (60.) Lee, 5:0 (64.) Bas, 6:0 (76.) Galster, 7:0 (80.) Kubaritsch

MSV beweist beim 3:0 in Heiligenhaus Nervenstärke

Den Druck im Tabellenkeller Stand gehalten hat der MSV Düsseldorf, der sich beim direkten Konkurrenten SSVG Heiligenhaus mit 3:0 (1:0) durchsetzte und damit weiter in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsrängen liegt. Nabil Jaouadi legte mit seinem Führungstreffer nach einer halben Stunde den Grundstein. Isaak Kang und Sanghyeok Jeong bauten den Vorsprung nach dem Seitenwechsel aus.
MSV: Bouhraou - Azirar (64. Barkammich), Rozic, Saysay, Heuer, Jaha (71. Al Khabbachi), El Haddachi, Jidan, Jeong, Kang (85. El Joudie), Jaouadi

Tore: 0:1 (30.) Jaouadi, 0:2 (67.) Kang, 0:3 (85.) Jeong

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