Fußball-Landesliga Der Pausentee hat dem Rather SV nicht gut getan

Düsseldorf · Nach 3:1-Führung spielt Kusel-Team nur  3:3. DSC und MSV verlieren.

 Andreas Kusel vom RSV ist verzweifelt nach dem 3:3.

Andreas Kusel vom RSV ist verzweifelt nach dem 3:3.

Foto: Benefoto (bene)

Nicht sonderlich gut zu sprechen auf seine Mannschaft war Andreas Kusel nach dem 3:3 (3:1) im Heimspiel den ASV Süchteln. „Es ist mir unerklärlich, dass wir nach der Pause wieder einmal das Fußball spielen eingestellt haben“, klagte der Trainer des Rather SV. Dabei war die Fußballwelt rund um das Rather Waldstadion in der ersten Hälfte noch völlig in Ordnung. Da spielte der RSV ganz nach dem Geschmack seines Trainers, attackierte den Gegner früh und fand im Ballbesitz immer wieder Lücken in der Süchtelner Deckung. Ausdruck der Rather Überlegenheit waren die Treffer von Fumiya Tanaka (16.), Matthias Fenster (34.) und Jonas Schneider (37.) zur 3:1-Führung. Scheinbar wog sich die Heimelf zum Pausentee danach zu sehr in Sicherheit. Anstatt weiterhin initiativ zu bleiben, zog sich Rath nun zurück und wurde für derlei Passivität mit den Gegentoren zum 3:3-Endstand bestraft. „Darüber werden wir reden müssen“, schimpfte Kusel, der dafür keine konditionellen Defizite sondern die mangelhafte Einstellung einzelner verantwortlich machte. Nico Stillger hatte noch die große Chance, die Schwächen zu kaschieren, verschoss aber einen Foulelfmeter zum möglichen Sieg.

Rather SV: Möllemann – Lübke (65. Körber), Pira, Stillger, Wesseln (29. Fenster), Tanaka, Dogan, Gatzke, Schneider, Celik ,Bilgicli

Tore: 0:1 (14., Foulelfmeter) Di Buduo, 1:1 (16.) Tanaka, 2:1 (34.) Fenster, 3:1 (37.) Schneider, 3:2 (52.) Heinrichs, 3:3 (69.) Di Buduo

Dem DSC gelingt in der besseren Hälfte zwei nur der Anschluss

Einen erneuten Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste der DSC 99 mit der 1:2 (0:2)-Niederlage beim VfB Solingen hinnehmen. „Wir haben leider eine ganz schwache erste Hälfte gespielt. Diese hat uns um mögliche Punkte gebracht“, sagte Trainer Andreas Kober nach der Partie. Erst nach einigen personellen Umstellungen und einer klaren Kabinenansprache zur Pause näherte sich der „Club“ in etwa der Form der Vorwoche. Doch mehr als das Anschlusstor durch Pascal Ryboth, der eine Flanke des früh eingewechselten Robvin Reuter sehenswert per Direktabnahme veredelte (74.) wollte den Gästen gegen einen geschickt verteidigenden VfB nicht gelingen.

DSC: Beer – Driouch, Jürgensen, Becker, Raicevic (62. Louis-Jacques), Yildiz, P.Ryboth, M.Ryboth, Gnanzou (33. Reuter), Njangue, Katic (46. Lobato)

3:6 — MSV gibt eine 2:0-Führung noch aus der Hand

Etwas fassunglos schaute Harald Becker nach der 3:6 (2:2)-Heimniederlage gegen den 1.FC Mönchengladbach drein. „Ich habe schon viel in meiner Fußballerlaufbahn erlebt. So ein Spiel wie heute war aber selten dabei“, stöhnte der Trainer des MSV Düsseldorf. Was Becker so ratlos machte, war die Art und Weise, wie sein Team nach starkem Beginn eine 2:0-Führung aus der Hand gab. „Wir bekommen alleine vier Gegentore nach Standardsituationen, weil wir einfach nicht richtig zupacken“, echauffierte sich Becker, der weiter auf den ersten Sieg wartet.

MSV: Bouhraou – Saysay, Rozic, Jidan (75. Jeong), Uzunlar, Heuer, Jaha, Jaouadi, Bahuch, Al Khabbachi (22. Barkammich), Kang (46. Thomassen)

Tore: 1:0 (10.) Uzunlar, 2:0 (18.) Jaouadi, 2:1 (31.) Stiels, 2:2 (36.) Ayan, 2:3 (60.) Stiels, 2:4 (73.) Celik, 3:4 (75.) Saysay, 3:5, 3:6 (82., 84.) Ayan

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