Landesliga: Eller 04 muss Punkte gegen den Abstieg sammeln

Verletzungen und Fehlzeiten verhindern eine reibungslose Vorbereitung.

Düsseldorf. Für den Fußball-Landesligisten Eller 04 zählt ab sofort nur noch eins: Möglichst viele Punkte sammeln und so den Abstieg vermeiden. Los geht die Rückrunde gleich mit einer Partie gegen ein Spitzenteam. Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Trainer Michael Kirschner den Tabellenzweiten 1. FC Viersen.

Dass sich der TSV in der Winterpause personell verstärkt hat, kann nicht behauptet werden. Zudem wird es schwierig, den Start der Hinrunde, als man einige Überraschungserfolge feiern konnte, zu wiederholen.

Keine guten Vorzeichen für den Klassenerhalt. Die Vorbereitung lief durchschnittlich. Licht wechselte sich ab mit Schatten. Immerhin blieb das junge Team ungeschlagen, die Gegner waren meist jedoch auch unterklassig. In der Generalprobe gegen den Bezirksligisten Bayer Dormagen gab es ein 1:1.

Ganz anders dagegen der Gegner am Sonntag. Der 1. FC Viersen gewann in Kleve, beim Spitzenreiter der Landesliga Gruppe 3 mit 2:0. Auch wenn der Gegner in der zweiten Hälfte das Spielgeschehen bestimmte, so überzeugte einmal mehr die Defensive.

Zudem möchte die Mannschaft von Trainer Willi Kehrberg ihre weiße Weste wahren. Auswärts gewann der FC alle Spiele. „Im Normalfall können wir nur gewinnen, weil niemand etwas von uns erwartet. Ich hoffe, wir werden unterschätzt und können eine Überraschung schaffen“, sagt Michael Kirschner, der um die Rollenverteilung weiß.

Neben den schlechten Witterungsbedingungen führte auch die ständige Abwesenheit wichtiger Spieler dazu, dass sich die Elleraner kaum richtig einspielen konnten. Zumindest hinterließen die Neuzugänge Hiroki Otsubo, Dennis Schnutenhaus und Yasin Sahin einen positiven Eindruck und werden gegen Viersen im Kader stehen.

Aleksandros Digklis dagegen ist verletzt, Qlirim Krasniqi und Zylbehar Murseli fehlt noch die letzte Fitness. Am Sonntag sind zu allem Überfluss noch drei Stammspieler nicht dabei. Shigeki Akiyamas und Binne Sadios Abwesenheit reißt eine große Lücke in die Viererkette, Aziz Afkir wird im Mittelfeld schmerzlich vermiss.

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