Kommentar Herzblut für den Tennissport

Düsseldorf · Detlev Irmler leitet seit 30 Jahren die Bundesliga-Geschicke im Rochusclub. Der Teamchef hätte mal einen Titel verdient.

Es gibt sie noch, diese Menschen, die für ihre Sportart leben. Die voller Herzblut und Engagement vieles, ja beinahe alles, dem Spaß und Erfolg am und im Sport unterordnen. Detlev Irmler ist so einer. Seit 30 Jahren leitet der 78-Jährige die Geschicke der Bundesliga-Mannschaft des Rochusclubs, teilweise mit eigenem Geld. Ein Tennis-Verrückter im positiven Sinn, der seine Spieler vom Bahnhof abholt oder sie am Sonntagabend zum Flughafen fährt, damit sie montags wieder auf der ATP-Tour spielen können. Ans Aufhören würde er dann zwar nicht denken, aber Irmler hätte diesen Meistertitel mal verdient — noch mehr sogar als seine treuen Spieler. Alles was dazu fehlt, ist ein höherer Etat. Daran dürfte es in einer Stadt wie Düsseldorf eigentlich nicht scheitern.

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