Sport in Düsseldorf Kö-Lauf: Vom richtigen Pfad abgekommen

Wie im Vorjahr verirren sich Starter auf der Strecke.

Düsseldorf. Mit einer Panne hatte am Sonntag beim 30. Kö-Lauf der Fünf-Kilometer-Lauf geendet. Einige Läufer waren hinter dem Hofgarten vom rechten Pfad abgekommen und mussten aus der Wertung genommen werden. Schon im Vorjahr war das passiert, aber auf einer völlig anderen Strecke in der Nähe der Bahnstraße — damals lief auch gleich das komplette Feld von 800 Läufern falsch. Reichlich aufgeregt war daher zunächst Organisations-Chef Jan Winschermann, als die Nachricht die Runde machte, dass die Vermessung nicht stimme. „Unsere Strecken sind amtlich vermessen, sogar nach den strengsten Vorgaben des Internationalen Leichtathletik Verbandes,“ sagte Winschermann und fand nach Rücksprache mit seinen Logistik-Mitarbeitern mit Michael Merkert an der Spitze schnell heraus, dass einige Läufer „eine nicht vorgesehene kürzere Route eingeschlagen hatten.“ An der Inselstraße war eine Zusatzschleife ausgelassen worden.

Völlig in Tränen aufgelöst war die 17-jährige Denise Moser (SFD 75), die bei den Frauen gewonnen hatte, aber im Ziel schon ihrer GPS-Uhr nicht traute. „Ich glaube die Strecke war zu kurz“, sagte sie und räumte 450 Meter ein, die sie unbeabsichtigt zu wenig gelaufen war. Auch die Tränen änderten nichts an ihrer Disqualifikation. Moser half in der Organisation dennoch weiter mit, bildete beim Zehn-Kilometer-Lauf und beim Halb-Marathon den Schluss-Radfahrer.

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