Kö-Lauf: Sonja Oberem ist die „Chefin“ auf der Prachtmeile
Beim Kö-Lauf ist der Start am Sonntag erstmals wieder auf dem Corneliusplatz. Und noch etwas ist anders: Chefin des Rennens ist die frühere Olympia-Teilnehmerin Sonja Oberem.
Düsseldorf. Zwei Dinge sind beim 31. Stadtwerke Kö-Lauf am kommenden Sonntag anders als in den vergangenen Jahren. „Chefin“ ist nach dem Abtritt von Jan Winschermann nun Sonja Oberem (Rhein-Marathon), und Start und Ziel kehren zum Corneliusplatz neben dem Kaufhof zurück.
Dort wurde Jahrzehnte lang gestartet und den Siegern im Ziel zugejubelt. Als Jan Winschermann (Rhein-Marathon) vor zwölf Jahren das Event retten musste, — es war damals schon komplett abgesagt — zeichnete sich ab, dass der Corneliusplatz die nächsten Jahre wegen des U-Bahn-Baus zur Baustelle werden würde. Winschermann richtete Start und Ziel an der Ecke Steinstraße/Königsallee ein. Nun kehrt der Kö-Lauf zu seinen „Wurzeln“ zurück. Sonja Oberem, bekannt besonders als Cheforganisatorin vom Düsseldorfer Triathlon, hat mit dem Kö-Lauf künftig besonders viel vor. Erst vor sechs Wochen war sie in die Verantwortung gekommen, zu kurz natürlich, um schon in diesem Jahr alle ihre Pläne umzusetzen.
„Besonders möchte ich die Service- und Aufenthalts-Qualität verbessern,“ verriet sie schon einmal. Der Kö-Lauf soll nach den Vorstellungen der 45-jährigen Marathon-EM-Dritten von 2002 zu einem echten City-Event werden — sogar mit geöffneten Läden der Umgebung am Sonntag. In diesem Jahr hat sie eine Umstrukturierung für den Halb-Marathon vorgenommen, der um zwei Stunden auf 9.30 Uhr vorverlegt wurde und über zwei Runden über zehn Kilometer (bis zum Medienhafen) gestartet wird.