Kim Collins: „Ich habe mich immer auf Düsseldorf gefreut“

Der Sprint-Weltmeister von 2003 spricht über sein bevorstehendes Karriereende.

Kim Collins: „Ich habe mich immer auf Düsseldorf gefreut“
Foto: Franke

Düsseldorf. Der inzwischen 41 Jahre alte Weltklasse-Sprinter und Weltmeister im 100-Meter-Lauf von 2003, Kim Collins (St. Kitts und Nevis), befindet sich derzeit auf Abschiedstournee durch Europa. Am vergangenen Sonntag wurde er als Titelverteidiger „nur“ NRW-Vizemeister im 100-Meter-Lauf in Bottrop, wo er im Vorjahr in 9,93 Sekunden (damals Jahres-Weltbestzeit) gelaufen war. Bei den PSD-Bank-Meetings in der Düsseldorfer Halle war er seit Jahren der Superstar.

Herr Collins, fällt Ihnen der Abschied von der Sprintlaufbahn schwer?

Kim Collins (kämpft mit den Tränen): Ja natürlich, es ist ja mein Leben. Ich weiß noch nicht einmal, was ich demnächst mache. Nur die vielen strapaziösen Reisen und Wettkämpfe in aller Welt fallen für mich weg. Es gibt für mich auch keine Hallensaison mehr.

Wie werden Sie Düsseldorf in Erinnerung behalten?

Collins: Es war immer schön. Man spürte, wie die Düsseldorfer auf meiner Seite waren. Das hat mir viel bedeutet, und ich habe mich jedes Mal besonders auf die Rennen in dieser Stadt gefreut. Düsseldorf wird mir sehr fehlen.

Und das Training mit den Kindern in Düsseldorf auch?

Collins: Ja das ganz besonders, diese netten und aufgeweckten Kinder. Das hat mir immer besonders große Freude gemacht, mit ihnen zu trainieren. Einige Gesichter habe ich mir gemerkt, die hatten schon mehrmals mitgemacht. B.F.

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