Kerim Kara stellt bei der TSV Eller alles auf den Kopf

Der neue Cheftrainer möchte offensiveren Fußball spielen lassen.

Die Bezirksliga-Fußballer der TSV Eller 04 müssen in diesen Tagen offen für Neues sein. „Wir stellen von A bis Z vieles auf den Kopf“, sagt Kerim Kara, der neue Cheftrainer an der Vennhauser Allee. Nach einer durchaus erfolgreichen Saison, die mit der Vizemeisterschaft gekrönt wurde, dann aber mit der verpatzten Aufstiegs-Relegation ein unglückliches Ende fand, will der in der Sommerpause vom „Co“ zum Chef beförderte Kara nun neue Reize setzen. Dazu zählt auch ein offensiveres Spielsystem, mit dem der 32-Jährige sein Team unberechenbarer machen möchte. „Wir waren in der Vergangenheit immer abhängig von einzelnen Spielern. Wurden sie ausgeschaltet, hatten wir ein Problem. Das soll uns nicht mehr passieren“, erklärt Kara.

In den bisherigen Testspielen kam Eller aus guten Gründen noch nicht über die berühmten ordentliche Ansätze hinaus. „Aus diversen Gründen fehlten aus unserem 28-Mann-Kader bisher immer acht bis zehn Akteure“, sagt Kara weiter. Vor allem die Ausfälle von Engin Cakir (fällt mit einer Herzmuskelentzündung noch wochenlang aus) und Neuzugang Nisar El Fayyad (Urlaub) schmerzen. Erfreulich ist, dass mit Daniel Franz und George Otieno zwei Abwehrspieler nach rund einjähriger Verletzungspause bisher ohne Probleme durch die Vorbereitung kamen. Sie sollen dazu beitragen, die laut Kara „enttäuschende Relegation“ aus der Vorsaison vergessen zu machen und den ambitionierten Verein wieder „so weit oben wie möglich“ in der Bezirksliga zu etablieren.

Neuzugänge: Onur Ilgün (SV Oberbilk), Mert Argun (Ditib Solingen), Özgür Beser (FC Bosporus), Nisar El Fayyad (MSV Düsseldorf), Masahide Terao (unbekannt) Abgänge: Gürhan Ince (VfB Solingen)

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