Kegeln Kegler klauen dem Meister einen Punkt

Die SG verliert nur mit 1:2 beim KSV Riol.

Mit einer Überraschung endete die Begegnung der heimischen Bundesliga-Sportkegler am dritten Spieltag beim Deutschen Meister KSV Riol. Denn trotz der 5240:5333 (36:42) 1:2—Niederlage gelang es den Düsseldorfern, beim großen Favoriten einen Punkt zu entführen.

Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben als ein Auswärtsspiel beim amtierenden Meister der 1. Bundesliga. Dennoch reiste die Mannschaft der SG Düsseldorfer Kegler mit der festen Absicht an die Mosel, etwas Zählbares mitzunehmen. Diese Ambitionen wurden mit einem starken Auftakt beim KSV Riol unterstrichen: Während Dirk Kremer (855 Holz) zum Ende hin etwas abreißen lassen musste, bewies Volker Baumeister wieder einmal, dass er auswärts sicherlich zu den stärksten Spielern der Bundesliga zählt. Baumeister stellte die Gastgeber aus Riol mit starken 900 Holz vor eine nicht einfache Aufgabe. Am Ende hatten gerade mal zwei Heimspieler die 900er-Marke übertreffen.

Das Spiel bleib im weiteren Verlauf stets offen, auch weil der Meister an diesem Tag nicht sein bestes Kegelspiel präsentiere und sich so immer wieder Möglichkeiten für die Düsseldorfer boten, die diese gekonnt ausnutzten. Im Schlussspurt drehten Frank Kremer (889) und Valentin Olbricht (897) dann noch einmal mächtig auf und sicherten den Gästen so den verdienten Punktgewinn — auch wenn der Gesamtsieg mit 2:1, 42:36, 5333:5240 an der Mosel blieb.

„Wir können mit dem Punkt sehr gut leben, insbesondere wenn man bedenkt, dass Riol normalerweise sehr heimstark ist und zuletzt acht Heimspiele in Folge ohne Punktverlust geblieben ist“, fasste Thomas Fischer das Stimmungsbild der Düsseldorfer Mannschaft zusammen.

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