Champions Trophy Jumma Miyazaki ist der beste Stürmer

Düsseldorf · Zu den Besten der Champions Trophy 2019 gehören je zwei Spieler von Zagreb und Anderlecht, Werder Bremen stellt sogar deren drei. Auch ein Fortune gehört zur Top-Elf der WZ.

Jumma Miyazaki ist der beste Stürmer​ der Champions Trophy
Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH / Schröder

Die WZ hat bei der 57. Champions Trophy wieder genau auf die Talente aus dem In- und Ausland geschaut. Das ist die Top-Elf des Turniers.

Tor
Faris Kraklic (Dinamo Zagreb)

Gute Reflexe auf der Linie, sicher bei Standards und in zwei Elfmeterschießen in der K.o.-Runde der „Held“ des Turniersiegers. Der gerade einmal 16 Jahre alte Schlussmann war der beste seiner Zunft beim diesjährigen Turnier.

Abwehr
Maik Nawrocki (Werder Bremen)

Werders Innenverteidiger gewann einen Großteil seiner Zweikämpfe und präsentierte sich gut in der Spieleröffnung. Sehr abgeklärt und ein „Leader“ im Team der Bremer.

Nikell Paul Touglo (Fortuna)

In der Abwehrkette des einzigen Düsseldorfers Teilnehmers war Touglo der Organisator mit Übersicht. Der 17-Jährige überzeugte mit starkem Kopfballspiel und seiner für einen Abwehrspieler auffälligen Grundschnelligkeit.

Mason Judge (Eintracht Frankfurt)

Auch wenn er im Finale nicht mehr zum Einsatz kam, gehörte der Jüngste im Kader der Hessen zu den stabilsten Spielern. Judge erzielte das entscheidende 1:0 gegen Bremen für den Halbfinaleinzug und trug sich auch in diesem Spiel in die Torschützenliste ein.

Mittelfeld
Thierry Lutonda (RSC Anderlecht)

Auf der linken Defensiv- und Offensivseite der Belgier zeigte der nur 1,67 Meter große 18-Jährige unermüdlichen Laufeinsatz. Immer wieder kurbelte er das Angriffsspiel des RSC an und schlug gefährliche Flanken.

Theo Leoni (RSC Anderlecht)

Im zentralen Mittelfeld war der 19-Jährige ebenso auffällig wie Lutonda auf der Außenbahn. Bissig im Zweikampf, schnell zu Fuß und im Kopf im Umschaltspiel.

Leandro Sanca (Sporting Braga)

Der älteste Spieler in der Mannschaft der Portugiesen war Antreiber und Ideengeber. Technisch stark am Ball und mit einem guten Auge ausgestattet.

Ilia Gruev (Werder Bremen)

Der Sohn des ehemaligen Duisburg-Profis agierte in der Bremer Zentrale als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Hervorragendes Spielverständnis und läuferisch stark.

Tomislav Krizmanic (D. Zagreb)

Vergleiche mit großen Mittelfeld-Strategen seines Landes verbieten sich (noch), doch der seit Ostersonntag 18-Jährige fiel durch seinen enormen Fleiß und viele gute Pässe auf.

Angriff
Jumma Miyazaki (Japan)

In einer technisch versierten Mannschaft aus Asien fiel der Außenstürmer immer wieder besonders auf. Dribbelstark, wendig und mit Torinstinkt ausgestattet, war er für seine Gegenspieler oft nicht zu kontrollieren.

David Philipp (Werder Bremen)

Die Werder-Jugend hat in der Vergangenheit bereits viele gute Profis hervorgebracht, der 19-Jährige, an dem Tottenham und Liverpool Interesse haben sollen, könnte der Nächste sein. Körperlich durchaus robust, mit viel Spielintelligenz und Torriecher ausgestattet, war er einer der besseren Stürmer des Turniers.

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