Jenny Schmermbeck erntet Gegner-Lob

Die Torfrau des CfR Links, Jenny Schmermbeck, zeigt tolle Paraden. Das 1:4 des Regionalligisten in Bocholt aber kann auch sie nicht verhindern.

Jenny Schmermbeck.

Jenny Schmermbeck.

Foto: CfR

Düsseldorf. Am drittletzten Spieltag dieser für Frauen-Fußball-Regionalligist CfR Links so frustrierenden Saison ist es dann also passiert. In Abwesenheit des aus beruflichen Gründen verhinderten Trainers Moulay Rhoulimi kassierten die Rot-Schwarzen ihr 100. Gegentor. Alina Stallmann erzielte es in der 18. Minute zum 1:0 für Borussia Bocholt. Am Ende unterlag der CfR auf dem Sportplatz in der Hardt mit 1:4 (0:1) und konnte sich bei seiner unerschrockenen Aushilfs-Torfrau Jenny Schmermbeck bedanken, dass sich die Niederlage im Rahmen hielt.

„Sie hat mich mit Mut, Einsatz und tollen Paraden begeistert. Das war wirklich eine ganz starke Leistung“, sagte Bocholts Trainer Dennis Kallwitz. Lob vom Gegner ist natürlich immer eine schöne Anerkennung, unter dem Strich aber brachte es nicht den Lohn in Form von zumindest einem Punkt. Das an diesem Tag von Assistenztrainer Marek Niewiadomski sowie Team-Managerin Melanie Spengler betreute „Aschenputtel“ der Liga warf zwar erneut seinen ungebrochenen Kampfeswillen in die Waagschale, der am Ende jedoch einmal mehr als zu leicht empfunden wurde.

Kurz nach der Pause erhöhte Franziska Wenzel auf 2:0 (50.) und nur der immer wieder prächtig parierenden Jenny Schmermbeck war es zu verdanken, dass die Heerdterinnen danach noch im Spiel bleiben konnten. Mit dem Anschlusstreffer von Jolina Niewiadomski (68.) keimte dann sogar ein wenig Hoffnung auf. Erneut Stallmann (74.) sowie Jolina Opladen (84.) beendeten die vagen Hoffnungen. Dazwischen konnte Schmermbeck gleich gegen drei Bocholterinnen den Ball sensationell zur Ecke klären und so weitere Gegentreffer verhindern.

Nach einer mehr als holprigen Hinrunde hat sich Landesligist TuSA Düsseldorf stabilisiert. Das Team von Trainerin Silke Koslat konnte mit zwei Siegen binnen 48 Stunden seinen fünften Tabellenplatz festigen. Erst gewannen die Fleherinnen gegen die DJK Adler Frintrop mit 3:0 (0:0), dann gelang am Maifeiertag durch das frühe Tor von Sandra Balle (2.) ein schmuckloses 1:0 (1:0) über den FSC Mönchengladbach. Die TuSA leistete so Schützenhilfe für den Nachbarn DSC 99, der zuvor mit einem 0:6 (0:3) bei der SSVg Velbert allerdings keinen Schritt Richtung Klassenerhalt machen konnte.

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