Internationale Top-Pferde am Start

Am Grafenberg wird am Sonntag die Europa-Meile gelaufen.

„Hochkarätiger Galopprennsport mit internationaler Note“, so lautet das Motto, wenn morgen ab 12.30 Uhr (erster Start 13.45 Uhr) internationale Top-Pferde und Spitzenjockeys zu Gast auf dem Düsseldorfer Grafenberg sind. Von den mehrmaligen deutschen Championreitern steigen in Andrasch Starke, Filip Minarik, Eduardo Pedroza und Adrie de Vries alle hiesigen Star-Jockeys in den Sattel.

Mit neun Galopprennen, darunter die sportlichen Höhepunkte Henkel-Stutenpreis, die gleichnamige Europa-Meile sowie ein Lauf der Fegentri- Weltmeisterschaft mit Amateurreitern aus den USA, Ungarn, Frankreich, Italien, Belgien und Gastgeber Deutschland bietet der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein erneut Klasse-Galopprennsport auf dem Grafenberg.

Wonnemond und Millowitsch erneuern zudem ihr Duell aus der Frühjahrs-Meile. Wenn der famose Wallach Wonnemond (Enki Ganbat), amtierender Düsseldorfer Galopper des Jahres, auf seinen ständigen Widersacher Millowitsch (Andreas Helfenbein) in der Henkel Europa-Meile (Gruppe III, 1600 Meter, 55 000 Euro) trifft, ist für reichlich Spannung im feinen Sechser-Feld gesorgt. Oder avanciert die aus dem französischen Chantilly anreisende Stute Qualisaga für die 30-jährige Trainer-Newcomerin Carina Fey zur Überraschungssiegerin? Die weiteren Kandidaten im Düsseldorfer Gruppe-Highlight: Fulminato mit Alexander Pietsch im Sattel, Cashman unter Eduardo Pedroza und Außenseiter Degas, mit dem sich Gestüt Röttgens Stalljockey Adrie de Vries ebenfalls Chancen ausrechnet.

Das Ziel der sechs von neun dreijährigen Stuten im Henkel-Stutenpreis, einem Listenrennen über 1600 Meter, dotiert mit 55 000 Euro ist klar. Am 27. Mai geht es in den „Wempe 1000 German Guineas“ in Düsseldorf erstmals um klassischen Lorbeer und 125 000 Euro Preisgeld. Die Favoritin am Sonntag heißt Queens Harbour, sie vertritt die Besitzerinteressen des Dubai-Kaufmanns Jaber Abdullah und wird von Andreas Wöhler (Gütersloh) trainiert. Stalljockey Eduardo Pedroza aus Panama genießt jedes Vertrauen. Mit der Auenquellerin Go Rose (Mitbesitzer ist Düsseldorfs Rennvereins-Präsident Peter Endres) hat Wöhler ein weiteres „Eisen im Feuer“.

77 Pferde kommen am Sonntag in neun Tagesprüfungen an den Start, wobei die lokalen Interessen von Trainer Sascha Smrczek (5 Pferde) und Ralf Rohne (3) vertreten werden. frasch

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