Tennis-Bundesliga Improvisation auch am letzten Spieltag

Personalsorgen nehmen für den Rochusclub kein Ende.

Düsseldorf. Rochusclub-Teamchef Detlev Irmler ist froh, dass die Tennis-Bundesliga am Sonntag beendet wird. „Zum Glück brauche ich mir kein Bein mehr auszureißen, das könnte ich auch gar nicht, es steht ja kaum noch jemand zur Verfügung“, meint Irmler angesichts acht Verletzter in seinem Kader. Da kann er nur ein Rumpfteam zum Tabellendritten HTC Blau-Weiß Krefeld (11 Uhr, Hüttenallee 70) schicken. Dazu gehören Matwe Middelkoop (Doppel-Weltrangliste 94), Filip Horansky (Weltrangliste 321), Filip Veger (641) und Maximilian Dinslaken (2129). Als „Backup“ fährt auch Rochusclub-Eigengewächs Lorenz Schwab mit in die Seidenstadt. „Wir werden uns so gut wie möglich verkaufen und gutes Tennis spielen“, sagt Irmler.

Was das Versprechen bedeutet, werden die Matches zeigen. Wenn man sich aber die Meldeliste der Krefelder ansieht, kann einem bange werden um die Düsseldorfer-Rumpftruppe. Auf Position zwölf des Krefeld-Kaders ist Flavio Cipolla gemeldet und der steht aktuell auf Weltranglistenplatz 132. Zuletzt standen für den HTC auch Horacio Zeballos (99) und Olivo Renzo (176) auf dem Platz. Beide gehören nicht zu den Top-Vier der Krefelder. Gut möglich, dass sie im West-Derby eingesetzt werden. Zum Glück haben die Düsseldorfer bereits genug Punkte für den Klassenerhalt. insi

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