Hockey-Trainer Sussenburger: „Besser kann es kaum laufen“

Auch die beiden letzten Spiele des Jahres gewinnen die Damen des Düsseldorfer Hockey Clubs letztlich souverän.

Hockey-Trainer Sussenburger: „Besser kann es kaum laufen“
Foto: Lange

Düsseldorf. Viel besser hätte das Sportjahr 2014 für die Hockeyspielerinnen des DHC kaum enden können. Die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger triumphierte am Wochenende mit Siegen gegen Leverkusen und Rot-Weiß Köln und überwintert als Tabellenführer und Herbstmeister der Hallen-Bundesliga. „Jetzt können wir ganz entspannt Weihnachten feiern“, sagte Sussenburger, der mit seinen Spielerinnen eine weiße Weste wahrte. „Besser kann es kaum laufen.“

Aus fünf Saisonspielen haben die Oberkasselerinnen vier Siege und ein Remis geholt. Punktgleich mit Verfolger Uhlenhorst Mülheim liegt der DHC vor der Konkurrenz. Die drittplatzierten Kölnerinnen sind im Rennen um die zwei Play-off-Plätze bereits so gut wie abgehängt. Sieben Zähler Vorsprung bei nur drei ausstehenden Spielen sind für den Favoriten nur rechnerisch aufholbar. Denn dass der DHC im Jahr 2015 mit dem Siegen aufhört, ist unwahrscheinlich.

Im direkten Duell mit den Kölnerinnen stellte Sussenburgers Mannschaft einmal mehr ihre hohe individuelle und spielerische Klasse unter Beweis. Beim 6:3 (4:1) war der DHC über weite Strecken die eindeutig bessere Mannschaft. Nach der zwischenzeitlichen 4:0-Führung schien die Begegnung bereits entschieden, doch Köln kämpfte sich noch einmal bis auf ein Tor heran. „Die Schiedsrichter haben leider einen schwachen Tag erwischt. Wir haben uns davon weniger aus dem Konzept bringen lassen als der Gegner“, sagte Sussenburger, dessen Kölner Trainerkollege wegen Meckerns eine Zeitstrafe erhielt.

Am Samstag siegte der DHC in einem wenig begeisternden Auftritt mit 3:1 (2:1) gegen Aufsteiger Leverkusen. Die Gäste spielten extrem defensiv, Sussenburgers Mannschaft musste viel Geduld aufbringen, um den Abwehrriegel zu knacken. Durch die perfekte Ausbeute von sechs Punkten ist der Einzug ins Viertelfinale so gut wie sicher. „Das Wichtigste ist, dass wir es in eigener Hand haben, um Platz eins spielen zu können“, sagte Sussenburger, der mit der Entwicklung seiner jungen Mannschaft sehr zufrieden ist.

Nach der Weihnachtspause wird im Duell mit Uhlenhorst Mülheim der Gruppensieg wohl entschieden. Platz eins würde Heimrecht für das Viertelfinale bedeuten.

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