Hockey Tabellenführer DHC behält die weiße Weste

Düsseldorf · Das Folkers-Team gewinnt zwei Spiele in Hamburg. Der DSD holt gegen dieselben Gegner nur ein Remis.

 DHC-Trainer Sebastian Folkers freut sich über zwei Siege.

DHC-Trainer Sebastian Folkers freut sich über zwei Siege.

Foto: Crefelder HTC

In der 2. Bundesliga standen für beide Düsseldorfer Hockey-Teams zwei Spiele in Hamburg jeweils gegen die THK Rissen und Klipper Hamburg an. Der Düsseldorfer HC war in der Hansestadt gleich zweimal erfolgreich und verteidigte mit einem 1:0 (1:0)-Sieg über Klipper und einem 4:1 (1:1) gegen Rissen die Tabellenführung. Gegen Aufsteiger Klipper tat sich der Favorit aber über weite Strecken schwer, so dass es beim zwar nie gefährdeten, aber auch der spielerischen Überlegenheit derGäste nicht entsprechenden 1:0 blieb, das Masi Pfandt in der 22. Minute erzielt hatte. „Zu Beginn des Spiels haben wir einen Siebenmeter vergeben – hätten wir diese Möglichkeit genutzt, wäre es wohl leichter gewesen. So stand Klipper lange Zeit sehr tief“, sagte DHC-Trainer Sebastian Folkers. In Rissen machte es der DHC hingegen besser und ging früh durch einen Treffer von Eric Knobling in Führung. Diese wussten die Hamburger Gastgeber zwar noch vor der Pause zu egalisieren, doch der DHC war die überlegene Mannschaft. Tore von Julius Stollarz, Timm Weingartz und Pfandt sorgten dann für den vierten Sieg im vierten Spiel. „Wir haben  mannschaftlich einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, sagte Folkers.

DSD vergibt eine Vielzahl
von Tormöglichkeiten

Der DSD konnte hingegen nach einer 1:4 (1:1)-Niederlage gegen Rissen und einem 1:1 (0:0) bei Klipper Hamburg nur mit einer spärlichen Punkteausbeute aus dem Norden zurückkehren. Die Mannschaft von Trainer Tobias Bergmann hatte sich wie auch im Vorjahr trotz der besseren spielerischen Leistung am Ende selbst um den Ertrag gebracht. Zahlreiche gute Torgelegenheiten blieben ungenutzt. So startete der DSD mit einer 1:0-Führung gegen Rissen, für die Ronan Gormley per kurzer Ecke in der 12. Spielminute sorgte, verpasste es dann aber nachzulegen. In der Folge kamen die Hamburger immer besser ins Spiel und setzten die entscheidenden Stiche. „Obwohl wir lange die spielbestimmende Mannschaft waren, hat Rissen das Spiel am Ende mit Abgebrühtheit verdient gewonnen“, sagte der DSD-Coach. „Auch gegen Klipper haben wir zahlreiche Chancen ausgelassen.“ So blieb es bei nur einem Treffer von Rachid Sadou (42.), den die Hamburger aber auszugleichen wussten.

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