Damen-Hockey Gräve: Wir sind kein Außenseiter

Düsseldorf · Nach Hallen-Titel soll für den DHC der auf dem Feld folgen.

 DHC-Spielerin Elisa Gräve geht optimistisch in die Endrunde um die Meisterschaft.

DHC-Spielerin Elisa Gräve geht optimistisch in die Endrunde um die Meisterschaft.

Foto: Frederic Scheidemann

Die Hockey-Damen des DHC spielen am Wochenende um den Feldhockey-Titel. Am Samstag geht es beim Final Four in Krefeld im Halbfinale gegen den Mannheimer HC. Falls das Team von Trainer Nico Siússenburger gewinnt, geht es am Sonntag im Endspiel gegen den Sieger des Hamburger Duells UHC gegen Club an der Alster. Nach dem Titel im Hallenhockey will der DHC jetzt auch auf dem Feld nachlegen, hat uns Spielerin Elisa Gräve verraten.

Frau Gräve, wie fühlt sich die Mannschaft vor dem Final-Four-Turnier?

Elisa Gräve: Wir sind eigentlich sehr gut drauf und freuen uns riesig auf die Endrunde. Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. Wir hatten ja leider ein paar Ausfälle in den letzten Spielen, aber die Spielerinnen werden rechtzeitig fit.

Wie bewerten Sie den Verlauf der Rückrunde?

Gräve: Wir hatten eigentlich einen guten Start, dann kamen ein paar Ausfälle von Stammspielerinnen, das hat es am Saisonende etwas schwieriger gemacht. Aber dafür sind einige junge Spielerinen reingekommen. Ich denke, wir sind gewappnet für das Wochenende.

Was ist das Ziel für die Endrunde?

Gräve: Es sind nur zwei Spiele, da ist alles möglich. Wir gehen rein mit dem Ziel, Deutscher Meister zu werden.

Wie habt ihr euch auf Mannheim vorbereitet?

Gräve: Wir haben uns Videos angesehen von den letzten Spielen. Die letzten Kniffe vom Trainer bekommen wir kurz vor dem Spiel. Der Gegner ist aber kein Unbekannter. Daher wissen wir eigentlich, was uns erwartet.

Mannheim ist Tabellenzweiter, ihr Dritter. Seid ihr da der Außenseiter?

Gräve: Das würde ich nicht sagen. Jede Mannschaft, die im Halbfinale steht, hat ihre Stärken und keiner sollte den anderen unterschätzen. Wir sind jetzt nicht gleich Außenseiter, weil in den letzten Wochen nicht alles geklappt hat. Man muss eben immer daran glauben, dass man gewinnen kann. Das haben wir in der Halle im Endspiel getan und sind belohnt worden. Diese Einstellung hilft uns jetzt auch auf dem Feld.

Die Endrunde steigt in Krefeld, ist das ein Vorteil ?

Gräve: Hoffentlich kommen ganz viele Fans. Unsere Familien werden auf jeden Fall vor Ort sein und es wird wieder ein schöner Fanblock für Düsseldorf dabei sein.

Trainer Nico Sussenburger spricht von einer Lockerheit, die ohne die ganz großer Erwartungshaltung auf jeden Fall helfen werde. „Wir wollen das Beste aus der Situation machen. Es sind K.o.-Spiele, da kann alles passieren“, sagte der Trainer der DHC-Damen, der auf die gute Stimmung im team setzt.

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