Hockey: DSD sucht in Asien nach Hilfe
Der Kader des Regionalligisten soll verstärkt werden. Trainer Enaba hat Spieler im Blick, die beim Asien-Cup aktiv waren.
Düsseldorf. Die Form von Hockey-Regionalligist DSD stimmt noch nicht. Zwei Tage sind es noch bis zum Saisonstart. Am Sonntag startet die Mannschaft von Trainer Belal Enaba bei der Bundesliga-Reserve von Rot-Weiß Köln (10 Uhr) in die Spielzeit. In einem Testspiel gegen den Lokalrivalen DSC 99 unterlag der DSD gerade 4:5. Gegen den Oberligisten zeigten die Grafenberger viele Schwächen. „Wir müssen uns noch steigern, keine Frage“, gibt Trainer Enaba zu.
Der 40-jährige Ägypter hat die Mannschaft erst vor einigen Wochen übernommen. Der ehemalige Bundesligaspieler ist Nachfolger von Bernd Schöpf, von dem sich der DSD aufgrund dessen espritlosen Führungsstiles getrennt hatte.
„Es wird noch einige Zeit dauern, ehe ich alle Spieler richtig kennengelernt habe“, sagte Enaba, der in der Vorbereitung ein abwechslungsreiches Programm gewählt hatte. Unter anderem bekam die Mannschaft ein Wochenende frei und ging gemeinsam Kegeln.
„Belal führt viele Einzelgespräche und weist uns auch auf Kleinigkeiten hin, die wir verlernt haben“, sagt Führungsspieler und Torjäger Daniele Cioli zum Führungsstil des neuen Trainers.
Das Ziel des DSD ist indes klar formuliert. Die Mannschaft will unter keinen Umständen gegen den Abstieg spielen müssen. Ciolis Urteil über den aktuellen Leistungsstand ist allerdings alarmierend: „Wir haben ein paar Spieler mit viel Qualität. In der Breite sind wir aber noch nicht gut genug besetzt“, stellt der Deutsch-Italiener klar.