Hockey: DHC scheitert an den eigenen Fehlern

6:8 gegen den Crefelder HTC zeigt vorhandenes Potenzial.

Düsseldorf. Mit gemischten Gefühlen verließen die Hockeyherren des DHC am Samstag ihre Halle am Seestern. Zum Auftakt der Saison war die Mannschaft von Trainer Volker Fried dem Crefelder HTC knapp mit 6:8 (3:2) unterlegen, so dass die Oberkasseler einerseits von drei vergebenen Zählern sprechen mussten, andererseits aber bewiesen hatten, gegen ein Liga-Topteam mitgehalten zu haben. Zehn Minuten Düsseldorfer Unachtsamkeit reichten den Gästen in der zweiten Hälfte aus, um dem starken DHC-Team den Punkte-Dreier zu klauen.

"Positiv ist, dass wir allein an uns selbst gescheitert sind. Das war ein unnötiger Kontrollverlust während der Spiel entscheidenden Phase", sagte Fried, der sich aber erfreut über die Konkurrenzfähigkeit seiner Mannschaft zeigte. "Schlimmer wäre die Erkenntnis gewesen, dass wir Teams auf solchem Niveau nichts entgegen zu setzen haben."

Zu Beginn hatten Kapitän Jan Simon, Yannick Schöwe und Neuzugang Marco Testrut den DHC sogar zur 3:2-Halbzeitführung geschossen. Nach dem Wechsel vergaben die Herren vom Seestern im Minutentakt hochkarätige Chancen, während die Krefelder ihre Angriffe konsequent ausspielten und sicher vollstreckten.

So gelang Tobias Bergmann durch sein 8:5 gegen sein Ex-Team (59.) der entscheidende Todesstoß, so dass Simons Eckentreffer in der letzten Spielminute Ergebniskosmetik blieb. "Unsere Arbeit liegt nun darin unsere Chancenauswertung kompromisslos zu optimieren. Gegen Gleichwertige Teams sind das die entscheidenden Längen, die man später vorne liegt," sagte Fried.

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