Hockey: DHC-Frauen zahlen in Berlin Lehrgeld

Der Aufsteiger kassiert gegen den Berliner HC und TuS Lichterfelde Niederlagen.

"Wir haben Lehrgeld bezahlen müssen. Aber auch das gehört für uns als Aufsteiger dazu." Frank Willems, der Trainer von Hockey-Bundesligist DüsseldorferHC, wollte die beiden Auswärts-Niederlagen gegen den Berliner HC (0:3) und TuSLichterfelde (1:3) nicht unbedingt als Maßstab für seine Mannschaft nehmen. Er hatte sogar noch ein kleines Lob für seine Spielerinnen parat. "Momentan klebt uns die Seuche am Schläger. Ich kann meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Sie haben toll gespielt und bis zum Ende an den Sieg geglaubt. Aber die Kugel wollte nur einmal ins Tor."

Gegen Lichterfelde geriet sein Team schon früh nach einem individuellen Fehler in der Verteidigung in Rückstand, erholte sich davon aber schnell. Doch weder bei fünf Strafecken, noch bei einem halben Dutzend weiterer Chancen gelang den Gästen ein Treffer. So ging es mit dem knappen 1:0 für Berlin in die Kabinen. Auch in Hälfte zwei dominierte der DHC zunächst, musste aber durch die einzige TuS-Ecke das 0:2 hinnehmen. Zwar schaffte Greta Gerke per Ecke den Anschlusstreffer, doch zu einem weiteren DHC-Torjubel kam es dank der überragenden Friederike Rossek nicht mehr.

Am Sonntag gegen den Berliner HC gab es dann keinen DHC-Treffer, dafür aber Kritik von Willems. "Die Gegentore, die wir heute kassiert haben, waren alle vermeidbar: zwei blöde Ballverluste und eine saudumme Ecke. Und in der Liga wird so etwas halt bestraft." Dennoch kann sich die Bilanz des DHC sehen lassen. Der Aufsteiger holte aus neun Spielen 17 Punkte und überwintert auf einem Endrunden-Platz. Red

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