Hockey-Bundesliga Titelverteidiger glaubt an die eigene Stärke

Düsseldorf · Obwohl die Nationalspielerinnen fehlen, sind die DHC-Damen optimistisch. Erster Gegner ist der Club Raffelberg aus Duisburg.

 Elisa Gräve wird in der Hallensaison nicht für den Düsseldorfer HC auflaufen.

Elisa Gräve wird in der Hallensaison nicht für den Düsseldorfer HC auflaufen.

Foto: Frederic Scheidemann

Der erste Saisonabschnitt auf dem Feld wurde mit 25 Punkten in elf Spielen sowie dem zweiten Tabellenplatz ordentlich abgeschlossen. Nun möchten die Hockeyspielerinnen des Bundesligisten Düsseldorfer HC auch in der Hallensaison überzeugen. Am ersten Spieltag empfängt die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger am Seestern Club Raffelberg aus Duisburg. Mit Annika Sprink, Selin Oruz, Elisa Gräve und Torhüterin Nathalie Kubalski muss der DHC auf vier wichtige Stammkräfte verzichten. Den Nationalspielerinnen wird von Seiten des Deutschen Hockey-Bundes mit Blick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio nahe gelegt, auf die Spiele im Winter zu verzichten.

Trotzdem möchten die Oberkasselerinnen die Hallensaison nicht für spielerische Experimente nutzen, sondern die Play-off-Runde erreichen. In ihrer Staffel mit Rot-Weiß Köln, dem Crefelder HTC, Uhlenhorst Mülheim, dem Bonner THV und eben dem Club Raffelberg ist das Ziel trotzdem Platz eins. Erreicht werden soll das mit einem Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen. Und auch der ganz große Wurf scheint nach einer guten Vorbereitung nicht unmöglich. So wie in der vergangenen Saison, als der DHC in einem dramatischen Endspiel mit 7:6 nach Penaltyschießen gegen den Club an der Alster gewann.

Doch soweit denkt in Oberkassel jetzt noch niemand. Zunächst geht es um einen guten Start gegen den Feld-Zweitligisten, der zur Winterpause in der Nord-Staffel auf einem starken zweiten Rang liegt.

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