Hockey: Den DSC 99 plagen große Personalsorgen

Das Derby bei der Zweiten des DHC ist richtungsweisend.

Düsseldorf. Philip Schmitz rauft sich in diesen Tagen viel zu häufig durch seinen schulterlangen Haarschopf. Der Trainer von Hockey-Oberligist DSC 99 musste in dieser Woche seine Mannschaft nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Leverkusen aufrichten. Vor dem zweiten Saisonspiel am Sonntag bei der Bundesliga-Reserve des DHC plagen Schmitz massive Personalsorgen (18 Uhr, Seestern).

Mehr als ein halbes dutzend Stammspieler fallen für das Lokalderby aus, darunter auch viele Führungsspieler, auf die der DSC-Coach nur allzu gerne zählen würde. Teilweise fallen Spieler wie Torjäger Benjamin Wolfertz nach wie vor verletzt aus. Andere wie Mathis Steindor oder Florian Spelz fehlen aus beruflichen oder privaten Gründen. „Unser Kader ist immer noch gut genug, um im DHC bestehen zu können“, gibt sich Schmitz trotzdem optimistisch. Und Kapitän Yannick Schöwe fügt hinzu: „Ganz egal, wer und wie viele bei uns fehlen: Wir werden einen Kampf abliefern und glauben an unsere Stärke.“

Nach der enttäuschenden Vorsaison hatte sich der DSC große Hoffnungen gemacht, wieder in den Aufstiegskampf mit eingreifen zu können. Sollte es im zweiten Spiel allerdings die zweite Pleite geben, müsste sich das Team von Philip Schmitz wohl neue Ziele setzen — und der Trainer erneut die Haare raufen. jawo

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