Galopprennen Henk-Grewe-Festspiele auf der Rennbahn am Grafenberg

Düsseldorf · Beide Hauptrennen gehen an den Kölner Galopptrainer.

 Lukas Delozier auf Zavarodarf sich freuen. Auf dem Grafenberg ließ er die Konkurrenz im Hauptrennen hinter sich.

Lukas Delozier auf Zavarodarf sich freuen. Auf dem Grafenberg ließ er die Konkurrenz im Hauptrennen hinter sich.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

1:26,54 Minuten benötigte der zweijährige Wallach Zavaro im Großen Preis des Porsche-Zentrums Düsseldorfs auf der Grafenberger Galopprennbahn über 1400 Meter. Es ging um 52 000 Euro Preisgeld, neun Pferde liefen mit. Und der 3,8:1-Favorit aus dem Kölner Erfolgsstall von Trainer Henk Grewe hatte wenig Mühe und gewann leicht vor 4650 Besuchern mit eindreiviertel Längen unter seinem französischen Jockey Lukas Delozier. No Limit Credit und Prince Percival belegten die Ränge zwei und drei. Es sollte nicht der einzige Treffer für den erfolgsverwöhnten Kölner Trainer an diesem Nachmittag bleiben.

Rubaiyat gewinnt den 95. Juniorenpreis der Zweijährigen

Denn mit einem weiteren Grewe-Erfolg, der 29:10 Chance Rubaiyat, benannt nach einem persischen Gedichtsreim, endete der 95. Juniorenpreis, einem der renommiertesten deutschen Zweijährigen-Rennen.In dem Listenrennen über 1600 Meter, das mit 25 000 Euro dotiert war, holte sich der Franzose Lukas Delozier im Sattel ebenfalls seinen zweiten Tagestreffer. Lange führte der englische Gast Frankels Storm (Adrie de Vries), der schließlich den Ehrenrang belegte. Dahinter folgte La La Land, ebenfalls aus dem Grewe-Quartier. Züchter des Siegers ist das Gestüt Karlshof aus Gernsheim, als Besitzer zeichnet Darius Racing. Dahinter verbirgt sich der Würzburger Merck-Chef Stefan Oschmann. Der Sohn eines Tierarztes ist mit einer einer Iranerin verheiratet und benennt seine Pferde mit Vorliebe aus dem Persischen.

Grafenberg-Trainer Ertürk Kurdu durfte ebenfalls jubeln. Er und Besitzer Rosen Naskov präsentierten ihren 11,4:1 Sieger, den sechsjährigen Wallach Pensante freudestrahlend im Absattelring, und das am Geburtstag der Mutter des Besitzers. „Der Herbst ist seine Zeit, er braucht weiches Geläuf für seine Bestform“, sagte der Siegtrainer stolz.

Einen Düsseldorfer Erfolg gab es bei den Hindernis-Rennen in Meran, Südtirol. Dort gewann Max`s Spirit unter Sonja Daroszweski für Trainer Sascha Smrczek ein mit 21 000 Euro dotiertes Hürdenrennen über 3500 Meter. Der Final-Renntag der Düsseldorfer Turfsaison findet am Sonntag, 29. September, mit dem 99. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf statt.

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