Handball: Trainer des HSG-Damen will neues Team formen

Kasprowicz trainiert die HSG-Damen.

Düsseldorf. Reinhold Jäger und Gert Stöcker verließen die Damen der HSG Düsseldorf. Mit Holger Kasprowicz fanden die Verantwortlichen nun einen neuen Trainer. Der 43-jährige Leverkusener soll den Umbruch einleiten und ein neues Team formen.

Herr Kasprowicz, Sie sind Nachfolger von Reinhold Jäger und seit Anfang Juli neuer Trainer der HSG-Damen. Was reizt Sie an dieser Aufgabe?

Kasprowicz: Der Reiz liegt sicher darin, eine Mannschaft komplett neu zu formen. Wie bekannt ist, haben wir aus den unterschiedlichen Gründen sehr viele Spielerinnen verloren, so dass die Neuen keine bestehe Struktur vorfinden. Dies hat aber auch in Teilen den Vorteil, mit allen Beteiligten etwas Neues entwickeln und aufzubauen zu können.

Rund 20 Spielerinnen, davon vier Torhüterinnen, stehen Ihnen zur Verfügung. Welche Herausforderung sehen Sie? Soll der Kader verstärkt werden?

Kasprowicz: Es muss sich erst einmal eine Mannschaft finden. Was mich sehr optimistisch stimmt, ist der bisher gezeigte Einsatz in den Trainingseinheiten. Das Thema Verstärkungen ist zur Zeit schwer zu beantworten, da die Entscheidung die Mannschaft zu übernehmen recht spät gefallen ist. Die Planungen anderer Vereine und auch der Spielerinnen sind weitestgehend abgeschlossen. Desweiteren traue ich allen meinen Spielerinnen zu, in der Oberliga zu bestehen.

In der vergangenen Saison konnte das Team erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Oberliga feiern. Welche Ziele haben Sie sich für diese Spielzeit vorgenommen?

Kasprowicz: Alles andere als das Ziel Klassenerhalt wäre vermessen. Diesen können wir nur schaffen, indem wir als Einheit auftreten und uns von Rückschlägen, die sicherlich kommen werden, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich möchte mit der Mannschaft schönen Tempohandball spielen und vielleicht gelingt uns die ein oder andere Überraschung.

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