Handball: Sieberger-Team geht nach dem Wechsel die Luft aus

ART unterliegt bei der HSG Varel-Friesland mit 24:27. Neuzugänge Niko Merten und René Zobel zeigen gute Ansätze.

Handball: Sieberger-Team geht nach dem Wechsel die Luft aus
Foto: Archiv

Düsseldorf. Jens Sieberger hat die Mannschaft des ART Düsseldorf vor einem Jahr übernommen. Seit dem hat sich dieses Team positiv entwickelt, auch wenn es diesmal keine Punkte gab.

60 Minuten lang boten die Schwarz-Gelben am Samstag der HSG Varel-Friesland Paroli, am Ende mussten sich die Rather mit 24:27 (13:12) in der mit 420 Zuschauer gefüllten Manfred-Schmidt-Sporthalle geschlagen geben.

In Friesland musste Trainer Jens Sieberger ohne den beruflich verhinderten Benedikt Köß und den verletzten Björn Thanscheidt auskommen. Neben den beiden Neuzugängen Niko Merten und René Zobel kam Markus Neukirchen nach überstandener Verletzungspause zum Einsatz, Aljosha Akuinor rückte aus der zweiten Mannschaft auf.

Der ART spielte frech auf, führte nach 23 Minuten mit 11:7. „Wir haben bis dahin clever agiert, unsere Lücken, vor allem über Marco Bauer am Kreis, sehr gut genutzt“, sagte Sieberger.

„Allerdings hätten wir diesen Vorsprung bis zur Pause noch erhöhen müssen, aber Varel nutzte unsere Defensivschwäche und schaffte den Anschluss.“ So ging der ART mit einer 13:12-Führung in die Kabine.

Nach der Pause konnten die Rather das Spiel zwar offen gestalten, es fehlten aber die Treffer aus dem Rückraum. Insgesamt kam man nur noch zu elf Treffern. „Zu wenig, um ein solches Spiel zu gewinnen“, sagte Sieberger, der dennoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war.

„Jonas Bagel hat gezeigt, dass er Justin Müller entlasten kann. Wenn er regelmäßig im Training ist, wird er uns ebenso wie unsere Neuzugänge Niko Merten und René Zobel weiterhelfen. Dies hat das Duo bereits in Varel angedeutet“, sagte Sieberger.

Am Samstag (19 Uhr, Graf-Recke-Str.) steigt das Derby gegen den TV Korschenbroich. Es wird ein Wiedersehen mit den Ex-Düsseldorfern Ronny Rogawska und Almantas Savonis geben. Chancenlos wird der ART gegen den TVK nicht sein, denn dem fehlen in Tom Wolf, Mathias Deppisch, Philipp Liesebach und Marcel Görden einige Leistungsträger.

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