Handball: ART verliert 33 Sekunden vor Ende

Bei der 23:24-Niederlage in Gummersbach ist mehr drin.

Handball: ART verliert 33 Sekunden vor Ende
Foto: Archiv

Düsseldorf. Die Enttäuschung war den Spielern von Trainer Jens Sieberger am Sonntag ins Gesicht geschrieben. 60 Minuten hatte man alles probiert, es sah lange so aus als könne man beide Punkte aus dem Oberbergischen entführen.

Am Ende kassierte der ART Düsseldorf eine bittere 23:24 (12:10)-Pleite beim VfL Gummersbach II.

Nachdem die SG Schalksmühle-Halver beim 26:26 beim Neusser HV einen Punktgewinn feierte, hat sich auch der Rückstand auf das rettende Ufer für den ART bei sieben ausstehenden Spielen auf vier Punkte vergrößert.

Der ART Düsseldorf zeigte in Gummersbach, dass er sich noch lange nicht aufgegeben hatte. Einen 0:2-Rückstand wandelte die Mannschaft von Jens Sieberger in eine 6:3-Führung und bestimmte die erste Halbzeit. Gleich nach der Pause legte Patrik Ranftler zum 13:10 nach.

Doch je länger das Spiel dauerte merkte man, wie Jens Sieberger später erklärte, vor allem den jüngeren Spielern den Druck an. Den Akteuren in Schwarz-Gelb unterliefen einfache Fehler und ließen gute Möglichkeiten aus, den Sack frühzeitig zuzumachen, aus. So kam der VfL zehn Minuten vor dem Ende der Partie zum 19:19-Ausgleich.

Robin Teppich sorgte 33 Sekunden vor Schluss für den 24:23-Siegtreffer des VfL II. Allerdings hatte Tim Lipperson, der mit seinem Bruder Lars nach dieser Saison zur SG Langenfeld wechselt, zehn Sekunden vor dem Spielende die Chance den Ausgleich zu erzielen, allerdings traf der junge Linksaußen nur den Pfosten.

„Ich habe gesehen, dass die Mannschaft lebt, sich noch lange nicht aufgegeben hat und bis zum Schluss kämpfen wird“, sagte Jens Sieberger. „Natürlich ist die Situation bei vier Punkten Rückstand nicht einfach, aber wir sehen von Spiel zu Spiel.“

Das Restprogramm beschert dem ART mit dem TuS Ferndorf sowie der HSG Krefeld und dem Wilhelmshavener HV noch drei ganz schwere Brocken. Das Spiel gegen den OHV Aurich erscheint lösbar.

Dreimal müssen die Mannen von Jens Sieberger noch auswärts ran - dreimal gegen unmittelbare Konkurrenten: Am 22. März geht es zur SG Schalksmühle-Halver, am 05. April zum VfL Gladbeck und zum Abschluss der Runde am 11. Mai zur TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld.

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