Handball/ART: Unsicherheit auf allen Ebenen

René Zobel wechselt nach Essen. Arnaud absolviert Training in Gummersbach.

Düsseldorf. Rechnerisch hat der ART Düsseldorf nach dem 41:31-Erfolg bei der DJK Adler Königshof noch Chancen auf den Klassenerhalt in der dritten Liga. Dafür müssen die Handballer am Samstag (19 Uhr, Halle Graf-Recke-Straße) unbedingt den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Gegner VfL Gladbeck wäre in den letzten vier Spielen noch einzuholen. „Ein Sieg gegen Gladbeck ist für uns Pflicht. Damit können wir auch unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, sagt ART-Trainer Jens Sieberger.

„Solange wir noch rechnerische Chancen haben, werden wir alles versuchen, um den Klassenerhalt zu realisieren“, sagt Bastien Arnaud. Der Kreisläufer hegt indessen Abwanderungsgedanken. Arnaud absolvierte diese Woche ein Probetraining beim VfL Gummersbach.

Den ersten Abgang gibt es beim ART bereits zur kommenden Saison. Jugend-Nationalspieler René Zobel (17) hat bei TuSEM Essen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben, der für die A-Jugend und die erste Mannschaft gilt.

Die Planung der kommenden Saison ist für die ART-Verantwortlichen momentan schwierig. Zum einen herrscht aufgrund der sportlichen Situation der ersten und zweiten Herren-Mannschaft Unsicherheit, zum anderen fehlen den Rathern weitere Geldgeber, um das Team zu verstärken und die vorhandenen Leistungsträger zu binden. In der dritten Liga West steht die Erste womöglich vor Relegationsspielen, so dass eine endgültige Klärung der Ligen-Zugehörigkeit erst im Juni fallen könnte.

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