Handball: ART freut sich auf einen Saison-Höhepunkt

An der Nordsee will das Sieberger-Team den Favoriten ärgern.

Düsseldorf. Nach dem 37:23-Erfolg über den VfL Gladbeck stehen für die Drittliga-Handballer des ART Düsseldorf zwei Touren nach Ostfriesland an. Heute gastiert das Team von Jens Sieberger beim Tabellenvierten Wilhelmshavener HV, acht Tage später sind die Schwarz-Gelben zu Gast beim OHV Aurich.

„In Wilhelmshaven haben wir nichts zu verlieren“, sagt der Coach des ART, der auf die Rückkehr von Torjäger Henning Padeken hofft. „Wir müssen wie gegen Gladbeck mit Kampf, Leidenschaft und Herzblut ins Spiel gehen, wollen den Favoriten möglichst lange ärgern und sehen, was letztlich für uns möglich ist.“

Der WHV startete schwach in die Spielzeit 2013/2014, zwischen den beiden Heim-Unentschieden gegen Korschenbroich und die Löwen aus Duisburg verlor man völlig überraschend beim Aufsteiger Neusser HV. Danach schaffte der unter Profibedingungen spielende WHV den Umschwung, gewann sieben Spiele in Folge, fügte Tabellenführer Ferndorf die bislang einzige Niederlage zu. Zuletzt trennte man sich gegen Aurich remis, am vergangenen Samstag unterlag man nur knapp in Dormagen.

„Wir wollen das ganze Drumherum in Wilhelmshaven auch genießen, schließlich werden in der Arena viele Zuschauer erwartet. So etwas ist ein Highlight für jeden meiner Spieler“, sagt Jens Sieberger, der den Gegner und die beiden inzwischen vereinten Köhrmann-Brüder noch aus Erst- und Zweitligazeiten kennt.

Mit im Kader der ersten Mannschaft steht auch Robin Spicker aus der A-Jugend. Sowohl auf den Kreisläufer als auch auf Justin Müller wartet am Wochenende wieder die Doppelbelastung — beide spielen Sonntag zudem in der Jugend-Bundesliga mit dem ART gegen den VfL Bad Schwartau.

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