Hallensportfest: Weltklasse trifft auf Ehrenamt

Mit 2000 Zuschauern ist das Hallensportfest ausverkauft.

Düsseldorf. In der Leichtathletik ist das Ehrenamt wichtiger denn je, wenn die Elite beim 7. Internationalen PSD-Bank Meeting am Freitag im Arena Sportpark am Start ist. Denn ohne sie würde nicht viel laufen.

Ausrichter ART 77/90 und der SFD 75 sorgen mit über 80 Helfern dafür, dass die mit 2000 Zuschauern ausverkaufte Veranstaltung reibungslos über die Bühne geht. Angefangen von der Vergabe der Startnummern, bis hin zu den Dopingproben, die den Leichtathleten nach den Starts entnommen werden.

„Es ist wichtig, dass ein Rad ins andere greift, wie es in den Vorjahren der Fall war“, sagt Meeting-Direktor Marc Osenberg, der zum siebten Mal für die Organisation des Sportfestes zuständig ist. „Ich bin etwas nervös, aber das ist vor so einem Event normal.“

Sprinter Tobias Unger schätzt das Düsseldorfer Hallensportfest wie all die anderen Top-Stars. „Ich habe mich auf Düsseldorf besonders konzentriert. Es ist ein stimmungsvolles Meeting, weil die Zuschauer ganz nah am Geschehen dran sind. Außerdem stimmt das ganze Drumherum“, sagt Unger, der 2009 Sechster in einem Klassefeld wurde. „Es wird so und so eine spannende Saison mit Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften und Olympia.“

Untergebracht sind die Leichathleten nur einen Steinwurf weit von der Halle entfernt im Hotel Tulip Inn. Das gilt auch für die „schweren Jungs“ im Kugelstoßen, die ihren Wettkampf (18.35 Uhr) nach dem Dreisprung der Frauen beginnen. In beiden Wettbewerben ist ein Topfeld am Start. Im Dreisprung fordert Katja Demut, die im vergangenen Jahr in Düsseldorf mit 14,47 und deutschem Rekord siegte, die viermalige Gewinnerin Yargelis Savigne aus Kuba.

Dazu kommen Freiluft-Weltmeisterin Olha Saladuha (Ukraine), Mabel Gay (Vize-Weltmeisterin 2009), Dana Veldakova (Slowakei), die zweimalige Hallen-EM-Dritte und Zweite von Düsseldorf 2010, die Griechin Paraskevi Papahristou (Fünfte der Freiluft-Weltrangliste 2011) sowie Hallen-Europameisterin Simona La Mantia (Italien). „Wir haben sieben Springerinnen aus den Top-10. Das kann sich sehen lassen“, sagt Osenberg.

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