Hallenhockey DSD-Aufholjagd bleibt ohne Ertrag

Düsseldorf · Der Zweitligist verliert das erste Saisonspiel in der Halle gegen Neuss unglücklich mit 7:8.

 Benedikt Federlin (l.) und der DSD — das Foto zeigt ein Spiel aus der Feldsaison — durften sich am Ende des Derbys zurecht ärgern.

Benedikt Federlin (l.) und der DSD — das Foto zeigt ein Spiel aus der Feldsaison — durften sich am Ende des Derbys zurecht ärgern.

Foto: Horstmüller

Mit einer Niederlage im Derby sind die Hockeyherren des DSD in die neue Saison der 2. Hallenhockey-Bundesliga gestartet. Trotz einer Aufholjagd standen die Grafenberger letztlich ohne Punkte da. Am Ende hieß es  7:8 (1:4) gegen Schwarz-Weiß Neuss. Im Duell zwischen den beiden Liganeulingen, dem DSD als Aufsteiger und Neuss als Erstligaabsteiger, machte ein Treffer per Strafecke in der Schlussminute den Unterschied. „Es ist natürlich ärgerlich, diese Ecke überhaupt erst zu verursachen und sie dann auch noch 25 Sekunden vor Schluss verwandelt zu bekommen“, befand DSD-Trainer Tobias Bergmann.

Für dessen Team war die Enttäuschung besonders groß. Die Düsseldorfer hatten sich nach einem verschlafenen Beginn und zwischenzeitlichen Rückständen von 0:3 und 1:5 mit einer starken Leistung wieder in die Partie gekämpft und schienen diese zum Ende des Spiels hin sogar zu bestimmen. Nach der Aufholjagd mit Treffern von Thilo Ellerich, Daniele Cioli, Victor Häbel und Nick Brock, zog Neuss noch einmal auf zwei Tore davon, bevor erneut Cioli und Häbel zum 7:7 ausglichen. „Danach waren eigentlich wir am Drücker und mehrfach kurz vor der Führung“, sagte Bergmann. Doch seine Mannschaft vergab einige Chancen und wurde dafür bitter bestraft.

Trotzdem konnte der Trainer dem Spiel auch Positives abgewinnen: „Die zweite Hälfte war viel besser und sollte uns Hoffnung für die nächsten Spiele geben. Da haben wir gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten und sie sogar schlagen können.“ Dies können die Düsseldorfer bereits am kommenden Wochenende unter Beweis stellen. Dann trifft der DSD am Samstag auswärts auf den Bonner THV und am Sonntag in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums auf den Kahlenberger HTC.

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