Handball-Bundesliga BHC lockt fast 7000 Fans in den Dome

Düsseldorf · Rath Bergische Handballer spielten gegen Rhein-Neckar Löwen. Mitte des Monats kommt Kiel.

Nach achteinhalb Jahren gab es am Donnerstagabend zum ersten Mal wieder Bundesliga-Handball in Düsseldorf. Erstliga-Aufsteiger Bergischer HC lockte mit seinem Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen 6758 Zuschauer in den Dome – es war die bislang größte Kulisse bei einem Hallenhandballevent in der Landeshauptstadt.

Sowohl der Bergische HC, der normalerweise in Solingen und Wuppertal beheimatet ist, als auch die Stadt Düsseldorf konnten sich an diesem Abend als Gewinner fühlen. Trotz der 25:30-Heimniederlage gegen den amtierenden Pokalsieger hatte der Aufsteiger sportlich lange mithalten können und setzte mit dem in Düsseldorf ausgetragenem Spiel wirtschaftlich ein Ausrufezeichen. „Die Arena war stimmungsvoll, der Unterrang war nahezu ausverkauft, damit sind wir zufrieden“, sagte Jörg Föste, Geschäftsführer des BHC, nach dem Spiel. Normalerweise liegt der Schnitt bei BHC-Heimspielen unter 3000 Zuschauern. Für die Stadt Düsseldorf war das Spiel ein Zeichen, was in Sachen Spitzenhandball im Dome und in der Landeshaupt möglich sein kann.

Am 15. November gastiert der BHC ein zweites Mal in Düsseldorf: Dann empfängt er (um 19 Uhr) im Dome den THW Kiel. Für dieses Spiel sind noch ausreichend Tickets im Vorverkauf erhältlich. Eigentlich gilt der Rekordmeister aus dem hohen Norden als das Zugpferd der Handball-Bundesliga. Man darf gespannt sein, ob sich erneut viele Vereine aus Düsseldorf und dem Umland, wie zum Beispiel der TV Korschenbroich mit mehr als 200 Personen, auf den Weg in den Dome machen werden. BHC und Stadt hoffen darauf.

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