Grand Prix: Deutsche Judoka sind gewappnet

Sven Maresch wurde im Januar nationaler Meister. Auch die nachrückenden Talente können punkten.

Grand Prix: Deutsche Judoka sind gewappnet
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Düsseldorf. Die deutschen Judo-Asse sind vor dem Grand Prix vom 21. bis 23. Februar in Düsseldorf in bestechender Form. Dies untermauerten sie schon bei den nationalen Meisterschaften im Januar in Ettlingen. Es war einen gelungener Start ins WM-Jahr.

Der Olympia-Dritte Dimitri Peters holte in seiner Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm den fünften Titel. Die WM-Zweite Laura Vargas Koch wurde nach 2010 und 2012 zum dritten Mal deutsche Meisterin.

„Ich bin wirklich zufrieden. Es hat keiner enttäuscht von den Top-Leuten“, sagte Präsident Peter Frese vom Deutschen Judo-Bund (DJB) über den gelungenen Auftritt seiner ersten Garde. Ende August steht im russischen Tscheljabinsk mit der WM der Saison-Höhepunkt der Mattenkämpfer an.

Mut für die Zukunft machte der Auftritt der erst 19 Jahre alten Sappho Coban. Die Athletin aus Karlsruhe gewann den Titel in der Klasse bis 52 Kilo durch den Sieg mit Ippon gegen Vorjahressiegerin Verena Thumm und empfahl sich nachdrücklich für höhere Aufgaben.

„Sie hat sich super durchgesetzt“, lobte Frese das Judo-Küken. „Wenn sie sich so weiter entwickelt, ist sie natürlich eine Kandidatin für Olympia 2016.“ In Abwesenheit der Weltranglisten-Ersten Miryam Roper sicherte sich in der Klasse bis 57 Kilo die erst 17 Jahre alte Jennifer Schwille den Titel.

An seinem 27. Geburtstag wurde Sven Maresch in der Klasse bis 81 Kilo seiner Favoritenrolle gerecht. Luise Malzahn gewann in der Klasse bis 78 Kilo, Leichtgewichtler Tobias Englmaier benötigte bei seinem Sieg im Finale der Klasse bis 60 Kilo nur 38 Sekunden, um den Vorjahresdritten Danny Paul Kiel zu bezwingen. Aaron Hildebrand siegte in der Klasse bis 90 Kilo.

In der höchsten Frauen-Gewichtsklasse machte Franziska Konitz ihren achten Meistertitel perfekt. Die Schwergewichtlerin aus Berlin bezwang im Finale wie im Vorjahr Jasmin Külbs. Schwergewichtler André Breitbarth gewann das Finale gegen Sven Heinle. Red/RW

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