Golf Golf: Kein Tag für die Hubbelrather

Herren- und Damen-Team des GC Hubbelrath landen beide nur auf Rang vier.

Golf: Golf: Kein Tag für die Hubbelrather
Foto: GCH

Düsseldorf. Da machen die Golf-Herren des GC Hubbelrath (GCH) unfreiwillig den Kampf um den Einzug in die Meisterschaftsendrunde „Final Four“ noch einmal spannend. Der Tabellenführer der Deutschen Golf Liga (DGL) Gruppe Nord erspielte sich im Kreise der vier Konkurrenten beim DGL-Spieltag in Hamburg-Falkenstein nur Platz vier. „Es gibt eben Tage, an denen nichts läuft. Das war nicht der erste und wird auch nicht der letzte dieser Tage gewesen sein“, sagte GCH-Herrencoach Roland Becker.

Platz vier frustet die Herren, der GCH-Damenmannschaft gibt derselbe Rang Hoffnung. „Wir wollten unbedingt vor dem GC zur Vahr aus Bremen landen. Das haben wir geschafft“, erklärt GCH-Damentrainer Christoph Herrmann. „Jetzt haben wir bei noch zwei ausstehenden DGL-Spieltagen alles noch selbst in der Hand.“ Zwar ist der Abstieg aus der bundesdeutschen Golf-Eliteliga noch nicht abgewendet, aber der aktuelle Tabellenletzte hat noch den Heimspieltag (11. Juli) vor der Brust.

Wie wichtig der Heimvorteil in der DGL ist, zeigten die Herren des Hamburger GC. Die Hanseaten hatten bis dato in der DGL keine Bäume ausgerissen, siegten aber auf der Anlage in Falkenstein mit dem großem Vorsprung von 17 Schlägen.Hinter den Hanseaten knubbelte es sich aber. Der G&LC Berlin-Wannsee, Frankfurter GC, die Hubbelrather und der GC zur Vahr lagen nur fünf Schläge auseinander.

„Es ist beeindruckend, wie nah alle beieinander liegen. Wir hätten Zweiter aber auch Fünfter werden können“, sagte Becker. Dass es zu Rang vier reichte, hat Becker in erster Linie Max Mehles zu verdanken. Der Ex-Nationalspieler setzte auf dem Par 71-Kurs mit 66 Schlägen die Tagesbestmarke. „Max hat herausragend gespielt. Aber ansonsten habe ich zu viele schlechte Golfschläge gesehen“, meint Becker. Nach drei DGL-Spieltagen sind die Düsseldorfer weiterhin Spitzenreiter im Norden.

Herrmanns Team führt die Tabelle hingegen von unten an. Trotz der „roten Laterne“ schaut der Golflehrer optimistisch in die Zukunft. „Klar lastet jetzt Druck auf unserem Heimspieltag, aber es das erste Mal in der Saison, dass wir in Bestbesetzung auflaufen können“, erläutert der Golf-Lehrer. Das heißt, dass dann auch die Nationalspielerinnen Sophie Hausmann und Antonia Eberhard dabei sind. Zeitweise kratzten die Hubbelratherinnen an Platz drei. Doch der Berliner GC Gatow konnte den Angriff abwehren. „Um Platz drei können wir immer mitspielen. Wir haben uns jetzt eine ordentliche Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt geschaffen“, sagte Herrmann. Zwei DGL-Spieltage vor Ende der Hauptrunde haben die Hubbelratherinnen fünf Punkte erspielt, zur Vahr kommt auf sechs und Gatow hat als aktueller Dritter sieben Zähler auf dem Konto. Da ist noch nichts entschieden.

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