Siegeshunger wächst bei den Giants

Trainer Murat Didin setzt auf die Zusammengehörigkeit.

Düsseldorf. Viel hat Trainer Murat Didin angesichts der Masse an Arbeit noch nicht von seiner neuen Heimat Düsseldorf gesehen. Das lässt der Trainer der Giants gerne durchblicken. Doch immerhin hat er einen Döner-Imbiss seines Vertrauens gefunden, was angesichts seiner Ansprüche an das türkischstämmige Kultgericht nicht ganz einfach war, wie er betont.

Und so gab er den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle des Basketball-Bundesligisten am Donnerstag spontan das Mittagessen aus. Schließlich ist Didin klar, dass auch im Umfeld in dieser Woche hart daran gearbeitet wird, dass sein Team gegen den TBB Trier am Sonntag (17 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) den dritten Erfolg in Serie feiern kann.

Sportlich zum einen mit einem Sieg gegen den Tabellensiebten (6:6 Siege), vor einer erneut ordentlichen Zuschauerzahl. Immerhin stellen sich die Giants-Mitarbeiter der Herausforderung, dass zeitgleich die Eishockey-Profis der DEG im "Dome" antreten, in der Philipshalle die Turn-Show "Gymmotion" und am Rheinufer der Skilanglauf-Weltcup stattfindet.

"Das ist für alle schwer", heißt es von den Verantwortlichen im Giants-Büro, die immerhin bis jetzt schon 2.000 Karten verkauft haben. Zudem sollen die Fortuna-Fans vom Zweitliga-Fußballspiel in der Arena direkt zum Basketball gelotst werden - an der Kasse gibt es bei Vorlegen der Fortuna-Karte den Eintritt für fünf statt 24 Euro.

So drückt Murat Didin deshalb die Hoffnung aus, dass es "irgendwann einmal rund 3.000 Zuschauer zu uns in die Halle schaffen werden". Er spricht vom neuen Glauben der Mannschaft an sich selbst, von Siegeshunger und Selbstvertrauen. Immerhin konnten die Giants nach dem Pleitenstart vor allem am vergangenen Samstag in Hagen (86:58) begeistern und den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herstellen.

Gleichwohl weiß Didin auch, dass sein Team nun wohl nicht mehr unterschätzt wird. Es sei eben wichtig, dass die Spieler um ihre Rolle in der Liga wissen. Kommt bei Berlin die Erfahrung und Klasse zum Tragen und bei Bamberg die Entwicklungsfähigkeit, zähle es für die Düsseldorfer, mit Herz und als Mannschaft zu spielen. "Bei uns wird jeder gebraucht, Tag und Nacht." Das gilt für die Spieler ebenso wie für die Mitarbeiter im Büro.

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