Niederlagen gegen Heidelberg - Giants bangen um die Play-offs

Beim 75:79 gegen Heidelberg baut das Team stark ab.

Düsseldorf. Giants-Trainer Murat Didin wirkte gestern Abend erstaunlich gefasst. Dabei hatten seine Zweitliga-Basketballer gerade einen 15-Punkte-Pausenvorsprung verspielt, hatten zwischenzeitlich gar mit 20 Punkten beim USC Heidelberg geführt. Am Ende verlor der Tabellensechste mit 75:79 (32:45) und wird in den letzten sechs Saisonspielen weiterhin jeden Punkt für das Erreichen der Play-off-Runde brauchen.

„Wir haben den Heidelbergern in der zweiten Hälfte zu viele leichte Würfe gestattet“, sagte Didin. Dabei habe er seinen Akteuren eingeimpft, gegen die offensivstarken Gastgeber vor allem eine starke Defensivleistung zu zeigen, sagte der Türke, der neben den übrigen Verletzten kurzfristig auch auf Andrew Hunter (Knieprobleme) verzichten musste.

In der ersten Hälfte klappte das mit der Verteidigung auch noch, und vorne sorgten vor allem Rait Keerles, der am Ende mit 21 Punkten erneut bester Giants-Schütze war, und Max Brauer (12) mit ihren Punkten für den hohen Vorsprung. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich im dritten Viertel zum 49:49 schockte die Gäste nur kurz. „Heidelberg hatte einen echten Shooting-Day. Das war eine traumhafte Statistik“, sagte Didin angesichts der erstklassigen Quote von 63 Prozent bei den Distanzwürfen (12 von 19 Dreier getroffen).

Allerdings hatten die Giants trotzdem noch ein besseres Ergebnis in der Hand, doch Ceyhan Pfeil traf drei Sekunden vor Schluss den Distanzwurf nicht, der bei 75:77 den Sieg hätte bedeuten können. Mit dieser elften Niederlage im 22. Saisonspiel bekommt das Spiel gegen Spitzenreiter Mitteldeutscher BC am kommenden Sonntag (16.30 Uhr, Karl-Hohmann-Str.) noch mehr Brisanz.

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