Giants haben nun Matchball

Nach zwei Siegen gegen Chemnitz winkt am Freitag der Einzug ins Halbfinale.

Düsseldorf. Als Ceyhan Pfeil am Samstagabend seinen „Dreier“ in der Schlusssekunde versenkte, stand das Castello Kopf. Mit dem 78:75 (44:31) gegen den BV Chemnitz hatten die Giants Düsseldorf den Play-off-Stand im Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga ausgeglichen.

Das Auftaktspiel hatten sie mit 68:77 verloren. „Man muss in solchen Spielen wissen, wie man gewinnt“, sagte Trainer Murat Didin nach dem erlösenden Erfolg vor 1921 Zuschauern. Zumal nun klar war, dass man sich in jedem Fall am kommenden Freitag an gleicher Stelle (19.30 Uhr) wiedersehen würde.

Gestern Abend wussten die Giants die Mittel zum Sieg in knappen Begegnungen ebenfalls noch und siegten im dritten Duell, diesmal wieder in Chemnitz, mit 83:74 (24:32, 60:60, 67:67) nach zweifacher Verlängerung. Damit gingen sie in der „Best-of-five“-Serie mit 2:1 in Führung und können im zweiten Heimspiel mit einem weiteren Sieg den Einzug ins Halbfinale sichern.

Allerdings war das gestrige Duell noch knapper als die vorherigen: In der ersten Hälfte lagen die Gäste mit bis zu zwölf Zählern zurück, erst Mitte des dritten Viertels gelang durch Ceyhan Pfeil die Führung. Aubrey Reese rettete die Giants schließlich mit seinem Korbleger in die erste Verlängerung, Marin Petric sorgte in der Schlussphase der zweiten „Overtime“ für den Vorsprung zum 75:72, ehe die Gäste an der Freiwurflinie keine Nerven zeigten.

„Wir hoffen jetzt, dass wir unsere Heimspiel-Energie wieder nutzen können“, sagte Didin gestern. Und dass sie das in der Halle an der Karl-Hohmann-Straße gerade in wichtigen Spielen drauf haben, hatten sie schon am Samstagabend bewiesen.

Pfeil hatte die Gastgeber zu Beginn mit einem „Dreier“ in Führung gebracht und leitete damit einen starken Start ein, zu dem vor allem Marc Liyanage beitrug. Nach der Pause bauten die Giants ihre Führung bis auf 19 Punkte aus und hatten im dritten Viertel ihre beste Phase.

Doch der Vorsprung schmolz immer bedrohlicher, und tatsächlich gelang es dem Chemnitzer Gary Johnson, sein Team fünf Minuten vor Schluss hauchdünn in Führung zu bringen. Doch in der Schlussphase behielt Didins Team die Nerven.

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