Giants blamieren sich beim Schlusslicht mit 77:93

Düsseldorf. Die Giants-Verantwortlichen würden es gerne mit einem „bösen Fluch“ erklären, was sich der Basketball-Zweitligist gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte erlaubt.

Tatsächlich gehört es aber in die Rubrik Peinlichkeiten, wenn man sich als Anwärter auf das Play-off-Viertelfinale in der „Pro A“ eine Woche nach dem überzeugenden Sieg gegen Tabellenführer Mitteldeutscher BC ein 77:93 (37:36) gegen das Schlusslicht BG Leitershofen/Stadtbergen leistet.

Zwar hatte sich Trainer Murat Didin in der Woche bemüht, seinen Spielern klarzumachen, dass es „nicht wichtig ist, gegen wen man spielt, sondern wie man spielt“. Aber die Giants-Profis hatten offenbar nicht diese Hausaufgaben verstanden.

Die Gastgeber überzeugten in der Offensive. Nach der knappen Pausenführung der Gäste leisteten sich die Giants erneut etliche Ballverluste und bekamen den besten Werfer der Gastgeber, Corey Hassan (27 Punkte), nie in den Griff. Ganz besonders unerfreulich wurde es im vierten Viertel, als der Rückstand bis auf 20 Punkte wuchs.

„Das war die bisher schlechteste Defensivleistung der Saison“, sagte Didin, der mit seinem Team nun am kommenden Sonntag im West-Derby gegen Essen wichtige Punkte für die Play-off-Teilnahme erzielen sollte (16.30 Uhr, Karl-Hohmann-Str.). m.g.

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