Ein Aufbaugegner für die neu sortierten Giants

Das Team von Murat Didin empfängt Ehingen. Der Trainer bewertet die Neuzugänge.

Düsseldorf. Giants-Trainer Murat Didin hat alle Patronen verschossen, was personelle Ergänzungen angeht. Der Basketball-Zweitligist war mit zwölf gemeldeten Spielern in die Saison gegangen, durfte sechs Akteure noch bis zum Transferschluss Ende Januar austauschen. Nachdem Quadre Lollis und Larry Hall bereits nach Düsseldorf gewechselt waren, kamen vier weitere „Verstärkungen“ in den vergangenen zehn Tagen hinzu. Naturgemäß muss sich das Team daher erst „finden“, trifft sich dafür derzeit zweimal am Tag in der Halle.

Vielleicht ist das Team Ehingen/Urspringschule morgen (16.30 Uhr, Karl-Hohmann-Str.) deshalb genau der richtige Aufbaugegner. Den Elften (8 Siege/11 Niederlagen), der auswärts bisher nur beim Schlusslicht BG Leitershofen gewinnen konnte, hatten die Giants im Hinspiel bereits mit 78:56 geschlagen. Das sagt der Trainer über seine neuen Akteure:

Ceyhan Pfeil (Guard/Aufbau): „Wir haben ihn ja schon im Spiel mit den Cuxhaven BasCats gegen uns gesehen. Er bringt eine gute Physis mit. Als Spieler mit deutschem Pass soll er nicht nur auf kurze Zeit gesehen eine Verstärkung sein, sondern auch für die Zukunft.“

Andrew Hunter (Flügel/Distanzschütze): „Er kennt Deutschland durch seine Zeit in Freiburg, seine Stärken liegen in den Eins-gegen-Eins-Duellen und in der Verteidigung. Aber in Venezuela hat er zuletzt nur eine Stunde pro Tag trainiert, will jetzt zu viel erzwingen. Da müssen wir ihn noch bremsen, in drei bis vier Wochen wird er soweit sein.“

Cordero Bennet (Guard/Aufbau): „Der Junge ist unheimlich talentiert, hat ein prima Ballgefühl, passt gut und hat schnelle Beine. Er braucht nur etwas Zeit, weil er zuletzt in den USA in einer unteren Liga eher trainiert als gespielt hat. Vor allem an seiner Physis müssen wir arbeiten.“

Ayodokun Akingbade (Center/Flügel): „Dokun ist stark in der Zone, gefährlich von außen und hat unheimlich lange Arme. Seine Spielübersicht ist prima, er ist zweikampfstark und durch seine Zeit in Japan zuletzt gut in Form. Wir müssen ihn noch etwas in Schwung bringen, gleichzeitig aber auch aufpassen, dass wir seine Knie nicht überlasten. Wie alle großen Leute leidet er mit seinen 2,08 Metern unter Knieproblemen.“

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