Alles deutet auf Abschied nach der bitteren zweiten Niederlage der Zweitliga-Basketballer im zweiten Play-off-Halbfinale gegen die Kirchheim Knights (61:75). Den Realisten ist klar: Am Mittwoch bräuchte es schon ein Wunder, um mit einem Sieg im dritten Spiel der „best-of-five“-Serie in Kirchheim die Wende zu schaffen.

Nur dann kann der Wiederaufstieg in die Bundesliga sportlich geschafft noch werden, für das die Halbfinalserie überstanden werden muss. Von der bisher verweigerten Lizenz oder einer möglichen Teilnahme an einem Wild-Card-Verfahren mal abgesehen.

„Es ist nicht einfach, aber es sind eben Play-offs, da ist immer noch was drin“, sagt Didin und fordert von seinem Team „Charakter zu zeigen“. Tatsächlich fehlte es in zwei Begegnungen an körperlichem und mentalem Einsatz auf höchstem Niveau.

„Für viele unserer Spieler ist es die Chance des Lebens, aber jetzt müssen sie auch endlich so agieren“, sagte Didin, der beim Play-off-Stand von 0:2 eine deutliche Reaktion sehen will: „Ich möchte in den Augen meiner Spieler Mut und Selbstbewusstsein sehen.“

Nur wer an einen Sieg glaube, dürfe in den Mannschaftsbus steigen. „Wer nicht daran glaubt, braucht gar nicht erst mitzufahren.“ Übrigens: Die Begegnung in Kirchheim wurde wegen der Fußball-Champions-League auf 19 Uhr vorverlegt. m.g.