In der ersten Saison hatte er die damaligen Giants Düsseldorf nach der Insolvenz der ersten GmbH übernommen, eine neue Gesellschaft mitgegründet, war aber am Saisonende dennoch aus der ersten Bundesliga abgestiegen. Im zweiten Jahr gelang zwar der Sprung in die Play-off-Runde der „ProA“, Didins Team ereilte aber das Aus im Halbfinale. Zudem war die Saison durch Zahlungsschwierigkeiten und Lizenz-Wirrwarr gekennzeichnet.

Jetzt scheint es sportlich schon mal besser zu laufen für die neuen „Düsseldorf Baskets“. Zumal Didin auch die Art und Weise gefiel, wie sein Team in Ehingen agierte: „Unsere Routiniers haben fast alle durchweg stark gespielt, die jüngeren Spieler haben sie entsprechend unterstützt.“ Die bisher ungeschlagenen Gastgeber auf unter 60 Punkte zu halten, zeugte vor allem von bärenstarker Defensive.

Bitter ist hingegen, dass Marc Liyanage womöglich an der Schulter operiert werden muss und bis zu drei Monate ausfallen könnte. Ausgerechnet einer der Spieler im Kader mit deutschem Pass, von denen zwei durchgehend auf dem Feld stehen müssen.

Umso wichtiger scheint die Einbürgerung von Patrick Flomo zu sein, der angeblich kurz vor dem Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft steht. Am kommenden Samstag (19 Uhr) wollen die Baskets die Tabellenführung verteidigen, wenn sie zu Gast bei „ProB“-Aufsteiger Rockets Gotha sind, der zuletzt dreimal in Folge verloren hat.