Baskets feiern Zittersieg

Das Team von Trainer Didin bezwingt Kirchheim mit Mühe 80:71.

Düsseldorf. Das nachträgliche Geburtstagsgeschenk für Trainer Murat Didin hatten die Düsseldorf Baskets mit viel Spannung versehen.

Beim 80:71 (44:31) gegen die Kirchheim Knights hatten die Gastgeber bereits hoch geführt, sich aber durch den Kirchheimer Kampfgeist und eigene Nachlässigkeiten in der Schlussphase den Sieg fast noch nehmen lassen. „Manchmal ist es eben so im Basketball, dass es trotz deutlicher Führung noch einmal eng wird “, sagte der mit 21 Punkten überragende Baskets-Werfer Chris Gadley.

Die Begegnung in der Halle an der Karl-Hohmann-Straße begann vor 400 Zuschauern mit zwei Kapiteln aus dem Basketball-Lehrbuch. Nach wenigen Sekunden stopfte Patrick Flomo den Ball mit beiden Händen durch die Reuse, auf das „Dunking“ folgte Korb Nummer zwei per Distanzwurf von Gary Johnson nach einer flotten Kombination, an der fast alle Baskets-Akteure mehrfach beteiligt waren.

Nach knapp vier Minuten stand eine 14:0-Führung für die Gastgeber zu Buche, und als der überragende Gadley in der Schlusssekunde des ersten Viertels ebenfalls per „Dunking“ punktete, war der Vorsprung auf 17 Punkte angewachsen. „Wir sind rausgekommen, um zu gewinnen, das hat man deutlich gesehen“, sagte Gadley.

Wenn da nicht der zuletzt beinahe verspielte 21-Punkte-Vorsprung gegen Paderborn gewesen wäre, hätten kaum Zweifel am Sieg der Gastgeber bestanden. Tatsächlich war dasselbe Polster wenig später im zweiten Viertel erreicht, aber auch gegen den Tabellenvorletzten taten sich die Baskets schwer, leisteten sich erneut etliche Ballverluste und büßten einiges von ihrem Vorsprung wieder ein.

Nach der Halbzeit wehrten sich die abstiegsgefährdeten Kirchheimer weiterhin mit allen Mitteln, und selbst als sieben Minuten vor Schluss der 21-Punkte-Abstand erneut erreicht war, waren Zweifel angebracht — denn die „Ritter“ kamen tatsächlich noch einmal auf fünf Punkte heran.

Trotz des Sieges ist die Chance auf den zweiten Tabellenplatz und eine bessere Ausgangsposition in der Play-off-Runde aber nur noch theoretischer Natur.

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