Basketball: Bei den Giants läuft’s noch nicht rund

In beiden kommenden Heimspielen muss alles besser passen.

Nach vier Niederlagen in Serie hat das Heimspiel-Doppelpack der Giants Düsseldorf am Mittwoch gegen Tübingen (19.30 Uhr) und am Samstag gegen Frankfurt eine besondere Brisanz bekommen. Der Basketball-Bundesligist sollte mindestens ein Erfolgserlebnis feiern, um nicht gänzlich in die sportliche Krise zu schliddern. Die WZ führt auf, was besser werden und was so gut wie bisher laufen muss.

Bis Dienstag waren 1650 Karten verkauft, mehr als 2000 Zuschauer sollten es also wieder werden. Die gewohnte Umgebung und lautstarke Unterstützung sollte den Giants helfen, in der entscheidenden Phase die nötigen Punkte zu erzielen.

Der Routinier ist mit 15,1 Punkten im Schnitt bester Werfer, was angesichts des sich nicht einstellenden Erfolges des Teams auch mal in Frust umschlagen könnte. "Aber so egoistisch denkt er nicht, für ihn steht der Team-Erfolg im Vordergrund", sagt Trainer Achim Kuczmann, der Archibong auch außerhalb der Halle mit seiner Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen braucht.

In Hagen spielte der Co-Kapitän enttäuschend, seine bisherige Trefferquote bei den Drei-Punkte-Würfen reicht nicht an die Bestleistungen der vergangenen Jahre heran. Auch wenn der 26-Jährige viel für die Verteidigung leistet und insgesamt einen stabileren Eindruck macht als zu Beginn der vergangenen Saison, würden seine "Dreier" enorm helfen.

Brant Bailey wird in den beiden Heimspielen fehlen. "Man hat zuletzt gesehen, wie wir seine Routine in entscheidenden Szenen vermissen", erklärt Kuczmann. Zack Whiting und Marc Antonio Carter sind nach überstandenem Magen-Darm-Virus wieder im Training, Matthias Goddek (Rückenprobleme) soll zumindest auf der Bank sitzen. Der Rest des Teams ist fit.

Matthias Goddek, Ben und Tom Spöler haben überraschend viel an Spielzeit in dieser Saison hinter sich. Der Erfolg spricht für sich, so erzielte Ben Spöler in Berlin elf Punkte, Goddek könne Spiele auch mitentscheiden, sagt Kuczmann: "Kommt immer darauf an, wie die Spiele laufen, aber grundsätzlich habe ich zu den Dreien großes Vertrauen."

In Hagen verspielten die Giants eine hohe Führung im vierten Viertel, drei der sieben Niederlagen kassierten sie erst in der Verlängerung. In der Verteidigung gibt es wenig zu meckern. "Aber im Augenblick hängt es bei uns vorne", sagt der Trainer.

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