Rudern Germania gewinnt Silber beim Bundeswettbewerb

Der Mixed-Doppelvierer belegt nach drei Disziplinen den zweiten Platz. Trainerin Alica Krüger ist voll des Lobes.

Rudern: Germania gewinnt Silber beim Bundeswettbewerb
Foto: RC Germania

Hürth. Der Nachwuchs von Ruderclub Germania Düsseldorf hat beim Bundeswettbewerb in Hürth die Silbermedaille gewonnen. Über die Qualifikation der einzelnen Landesverbände waren U 15-Ruderer aus der ganzen Republik zum Otto-Maigler-See gekommen. Der RC Germania schickte seinen Mixed-Doppelvierer mit Steuermann der Altersklasse 12/13 Jahre ins Rennen — und musste am Ende nur einem Team den Vortritt lassen.

Drei Disziplinen absolvierte der Rudernachwuchs über drei Tage. Es begann mit der Langstrecke, bei der sich die Germanen mit Lukas Müller auf Schlag, Christina Gillitzer und Katharina Hallay im Mittelschiff, Bugmann Philip Lintzen und Steuermann Max Körner über die von drei auf zwei Kilometer verkürzte Strecke kämpften und auf Platz drei landeten. Beim Zusatzwettbewerb gingen die fünf Düsseldorfer nicht in einem Team sondern aufgeteilt in Riegen an den Start und durchliefen sieben Wurf-, Geschicklichkeits- und Kraftübungen. Drei der fünf Riegen gewannen ihre Wertungen.

„Die Kinder waren bei den Temperaturen um 40 Grad sehr diszipliniert“, sagte Germania-Trainerin Alica Krüger. Stolz war die als NRW-Betreuerin eingesetzte Düsseldorferin auch über die Leistung ihres Vierers auf der Rennstrecke.

Über die 1000-Meter-Distanz lag das Boot von Steuermann Max Körner im zweiten gesetzten Lauf lange Zeit an erster Position. Im Endspurt kam das folgende Boot auf und schob sich in Führung. Der Germania-Vierer konnte dem nicht standhalten, hielt aber die weiteren aufkommenden Gegner auf Distanz. Der Vorsprung wurde bis zur Ziellinie zwar nochmals geringer, für Silber reichte es aber dennoch.

„Ich bin sprachlos“, waren die wenigen Worte, die Krüger am Siegersteg hervorbrachte. Am Anlegesteg gab es noch einmal lobende Worte für die Leistung ihres Teams. Gleichzeitig musste die Trainerin aber auch ein wenig Aufbauarbeit leisten. Einige aus dem Germania-Nachwuchs hatten sich doch offenbar mehr erhofft, nachdem das Düsseldorfer Boot so lange in Führung gelegen hatte. „Den zweiten Platz habt ihr aber verteidigt, das war klasse“, lobte Krüger daher abermals.

Gesamtsieger wurde das NRW-Team. Christian Schlüter nahm den Preis stellvertretend für die insgesamt 103 Sportler und 24 Betreuer entgegen.

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