Golf GCH-Damen zittern sich weiter

Den Hubbelratherinnen gelingt die Qualifikation für das Final Four.

Golf: GCH-Damen zittern sich weiter
Foto: Siemes

Düsseldorf. Das war knapp. Eigentlich wollte die Damenmannschaft des GC Hubbelrath (GCH) beim letzten Hauptrundenspieltag der Deutschen Golf Liga (DGL) vor dem Team des Hamburger GC landen und sich so locker die Qualifikation für die DGL-Endrunde (Final Four) sichern. Doch beim GC Hummelbachaue schoben sich die Hanseatinnen zwischen den amtierenden Deutschen Meister G&LC Berlin-Wannsee und dem GCH auf Platz zwei des Tagesergebnisses und die Düsseldorferinnen zitterten sich ins Final Four.

Zwischenzeitlich hatte der GCH sogar noch dem Berliner GC Gatow den Vortritt lassen müssen und lag auf Rang vier. „Damit wären wir raus gewesen aus dem Finale. Aber es war gut zu sehen, dass wir nicht in Panik verfallen sind, dass wir die Nerven behalten haben und uns in die Finalrunde zurückgekämpft haben“, sagte GCH-Damentrainer Christoph Herrmann.

Auch die GCH-Herren kämpften sich zurück. Bei ihrem DGL-Hauptrundenabschluss beim Marienburger GC in Köln lagen sie sie nach den Einzeln fünf Schläge hinter dem Hamburger GC (HCG) zurück. In den Vierern drehten die Düsseldorfer das Ergebnis und hatten einen Schlag Vorsprung. Doch da war noch eine hanseatische Partie auf der Runde. Auf Spielbahn 17 benötigten Niklas Adank und Patrice Schumacher einen Schlag weniger als der Platzstandard angibt, es stand Unentschieden zwischen dem GCH und HCG. Auf Loch 18 gelang dem Hamburger Duo erneut ein Schlaggewinn, der HCG hatte auf den letzten Metern dem GCH den Tagessieg abspenstig gemacht und damit auch die Tabellenführung erobert.

„Wir haben gut gespielt, aber die anderen waren besser“, resümierte GCH-Herrentrainer Roland Becker. „Wir haben deutlich bewiesen, dass wir zu den Topteams der DGL zählen.“ Becker war besonders mit Niklas Jacobi und Florian Schmiedel zufrieden. Die beiden waren mit jeweils vier Schlägen unterhalb des Platzstandards von 72 Ballberührungen die stärksten Hubbelrather.

Ihren knappen Einzug ins Final Four verdankten die Damen vor allen den guten Einzelleistungen von Merle Kasperek und Antonia Eberhard die jeweils zwei Schläge unter dem Platzstandard 74 blieben, sowie dem Vierer mit Eberhard und Sophie Hausmann, die vier unter spielten. „Das war sicherlich unser schlechtester Spieltag, aber wir sind sehr zufrieden, dass wir den Kopf aus der Schlinge gezogen haben. Das macht uns Mut für das Final Four“, sagte Herrmann. Das wird am 20. und 21. August im Licher GC, zwischen Frankfurt und Gießen gelegen, gespielt.

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