Galoppsport: „Preis der Diana“ als Familienspektakel

Am 2.August messen sich in Grafenberg die besten Stuten. Es geht um 400000 Euro.

Düsseldorf. 2200 Meter stehen am 2.August wieder im Fokus des Interesses. Die Damen werden kreischend aufspringen und die Herren leicht zitternd um ihren Wetteinsatz bangen. Der Grund: das höchstdotierte Stutenderby Deutschlands, das auf der Rennbahn auf dem Grafenberg stattfindet. Zum Renntag um den "Preis der Diana", der bereits zum 151.Mal ausgetragen wird, werden 20000Besucher erwartet.

Das Gelände ist ab 13 Uhr geöffnet, das erste Rennen beginnt gegen 14 Uhr. Aber nicht nur Damen und Herren sind angesprochen. "Es wird auch ein Fest für Familien geben", sagt Andreas Bruns, Werksleiter des Henkel-Standorts Düsseldorf. Im Kinderparadies gibt es Schminkaktionen, Ponyreiten, Mitmach-Zirkus und Hüpfburgen.

Höhepunkt ist der Henkel-Preis der Diana. "Es geht um 400000Euro Preisgeld", erklärt Peter M. Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. Die beste Aussicht auf das Geschehen gibt es von der Tribüne, den gemütlichsten Überblick von der Picknick-Wiese aus. Besucher können dort auf mitgebrachten Decken und mit ihren Körben aus nächster Nähe das Spektakel verfolgen.

Aktuell sind es noch 45Stuten, die an den Start gehen können. Am Montag steht der vorentscheidende Streichungstermin für das Rennen an. Außerdem besteht die Chance, eine nicht gelistete Stute nachzunennen. Dies ist allerdings nicht gerade billig: Statt des normalen Startgelds von 4000Euro sind dann 40000Euro fällig. Die endgültige Starterangabe ist am Donnerstag, 30.Juli.

An den Wettbörsen fokussiert sich das Interesse derweil auf vier Pferde, zwei davon aus dem Stall von Peter Schiergen aus Köln: Miss Europa (Gestüt Höny-Hofs) sowie Serienhoehe (Gestüt Wittekindshof). Zum Favoritenkreis zählen noch Stall Salzburgs Night Magic (Trainer Wolfgang Figge/München) und Bolivia (Trainer Waldemar Hickst/Köln).

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