Galopp: Chantra war am Grafenberg einsame Spitze

Die äußeren Bedingungen stimmten gestern auf dem Grafenberg. Neun spannende Galopprennen sorgten für eine Superstimmung bei den 12 000 Besuchern.

Düsseldorf. Es gab viel Beifall für eine würdige Siegerin im mit 30 000 Euro dotierten Großen Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf auf dem Grafenberg. Die dreijährige Schimmelstute Chantra unter Jockey Norman Richter feierte in der Listenprüfung über 1400 Meter vor Praia und Fairyland einen bemerkenswerten Erfolg. Auf der Zielgeraden machte die Tochter des Japan-Cup-Siegers Lando aus dem Gestüt Ittlingen, trainiert von Peter Rau in Warendorf, wenig Federlesen mit der Konkurrenz. "Sie konnte immer wieder zulegen, schon früh im Rennen hatte ich ein gutes Gefühl", meinte der Siegjockey. Betretene Gesichter dagegen im Lager der Lokalmatadorin Bordeaux, die nie im Rennen war und als Letzte ins Ziel eintrudelte. "Das war wohl eine Nummer zu schwer", brachte es Trainer Ertürk Kurdu auf den Punkt. Wenigstens rettete Stallgefährte Kazike mit einem Sieg im letzten Rennen die Stallehre. Ordentlich machte es auch Sascha Smrczeks Stute Samicella in einem mit 6500 Euro dotierten Ausgleich III. Hinter dem Sieger Feuersturm kam die noch vor zwei Wochen an selber Stätte siegreiche Stute diesmal zu einem zweiten Rang. Jockey des Tages wurde Norman Richter, der nach seinem Erfolg im Hauptrennen mit Alia im zweiten Tageshöhepunkt für Trainer Axel Kleinkorres aus Neuss punkten konnte. Auch wenn starker Regen zwei Rennen vor Ende die Besucher von der Bahn trieb, gab es dennoch zufriedene Gesichter beim Veranstalter. Geschäftsführer Bernd Koenemann: "Mit einem Umsatzplus von sechs Prozent pro Rennen sind wir bei den Veranstaltungen 2007 auf einem guten Weg. Der Renntag heute war wieder sehr gut besucht".

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