„Wir haben die ersten zehn Spiele aufgearbeitet und sind zum Schluss gekommen, dass bis zum Spiel gegen den SC West beim Team eine Weiterentwicklung zu beobachten war. In den letzten beiden Partien hat aber der Kampf gefehlt. Der Vorstand wird den Spielern klar machen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und dass man sich von jedem, der sich nicht unterordnen möchte, trennen muss“, fasst Ergün das Treffen zusammen.

Glück im Unglück hat der SVW, weil auch andere Mannschaften in der Liga kein Bein auf die Erde bekommen und ebenfalls mit ganz wenigen Punkten im Keller herumdümpeln. Der Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsrang beträgt deshalb lediglich vier Punkte. Gegen das formstarke TuRU rechnet sich der Ur-Werstener Ergün etwas aus, „wenn bei uns Kampf und Leidenschaft zurückkehren.“ Verzichten muss er dabei auf Deniz Deniczi (Bänderriss in der Schulter) und Fatih Gecgel (gesperrt). Auf der Kippe stehen die Einsätze von Dirk Schreiber, Hatem Aouni, Patrick Nowakowski und Soufian Yasir.

Neun Punkte und 15:1 Tore: Das ist die TuRU II-Bilanz der letzten Wochen. Wären der Mannschaft von Trainer Georg Müffler nicht die drei Punkte aus dem Eller-Spiel abgezogen worden, stünden die Mannen von der Feuerbachstraße schon jetzt ganz weit oben.

Nun kommen mit Wersten, Richrath, Langenfeld und Amern aber vier Mannschaften, die die TuRU in Normalform schlagen sollte. Die Zeichen stehen also auf Angriff auf die Tabellenspitze. Georg Müffler warnt vor Wersten, „die alle ihre Punkte gegen starke Teams geholt haben“, fordert aber drei Zähler.