Fußball-Verbandsliga: Im Westen nichts als Wut und Trotz

Trainer Kezmann will jetzt Kampfgeist sehen.

Düsseldorf. Michael Kezmann demonstrierte, wie es ab sofort weitergehen muss. Mit einer gehörigen Portion Wut und Trotz trat der Coach des Fußball-Landesligisten SC West nach der 0:3-Niederlage beim SV Hönnepel-Niedermörmter am vergangenen Sonntag die Flucht nach vorne an. "Jetzt erst recht. Wir haben noch 13 Spiele vor der Brust und werden in jeder Partie auf das Neue alles aus uns heraus holen. Abgerechnet wird dann erst ganz am Schluss", meinte Kezmann kämpferisch. Dabei hätte der Trainernovize auch leidend mit dem Schicksal, dem anhaltenden Verletzungspech oder einem Schiedsrichter hadern können, der die Partie in Hönnepel mit zwei umstrittenen Entscheidungen, den frühen Platzverweisen für René Bogesits und Torhüter Dennis Hrncic, praktisch im Alleingang entschied. Doch Kezmann dachte gar nicht daran, noch irgendwelche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, sondern befasste sich ausschließlich damit, wie man nun aus dieser misslichen Lage noch herauskommen kann. Diese hat sich seit dem vergangenen Wochenende mit Ausnahme der nun noch dünneren Personaldecke zum Glück nicht verschlechtert.

Noch immer beträgt der Abstand zum zehnten Platz - er bedeutet nach Lage der Dinge höchstwahrscheinlich den Klassenerhalt - "nur" sieben Zähler.

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