Fußball: Turu setzt sich Platz eins bis sechs als Ziel

Turus Vereinsboss stellt Frank Zilles als neuen Trainer vor.

Düsseldorf. Am Montag stellte Vereinspräsident Heinz Schneider den neuen Trainer für Fußball-Niederrheinligist Turu Düsseldorf vor: Frank Zilles, der derzeit sehr erfolgreich bei Ligakonkurrent Union Solingen arbeitet. Wir sprachen mit Heinz Schneider über die Zukunft des Oberbilker Traditionsvereins.

Schneider: Frank Zilles ist Tabellenführer mit seiner Mannschaft und macht insgesamt einen sehr kompetenten Eindruck. Wir haben schon vor längerer Zeit Verbindung aufgenommen. Vor kurzem, als wir wussten, dass er in Solingen nicht weiter arbeitet, haben wir ihn eingeladen und ihm sehr ausführlich die Klubanlagen gezeigt. Dann hat er sich für uns entschieden, und wir freuen uns auf einen engagierten Trainer.

Schneider: Da müssen sie ihn fragen, dazu kann ich nichts sagen.

Schneider. Der Etat wird sich in der Summe nicht verändern. Er wird weiterhin im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen.

Schneider: Er wird beauftragt, die Mannschaft zusammenzustellen. Nur zwei Spieler im aktuellen Kader haben einen Vertrag bis 2010. Das sind Dimitri Steininger und Hassan Nounouh. Aber auch andere Spieler haben gute Chancen - ohne dass ich jetzt Namen nenne. Denn ich halte auch die augenblickliche Mannschaft für nicht so schlecht, nachdem ich nochmal mit der Verpflichtung von Nounouh, Steininger, Yakar und Ayranci nachgelegt habe.

Welche Zielsetzung geben Sie für die nächste Saison aus? Wollen Sie längerfristig weiter nach oben?

Schneider: Das realistische Ziel der Turu ist Platz eins bis sechs. Und wir möchten, dass der Tradi- tionsclub wieder in einem guten Licht da steht. Mit langfristigen Zielen halte ich mich zurück. Das ist alles nur eine Geldfrage. Und man weiß nie, wie es sich insgesamt wirtschaftlich entwickelt.

Schneider: Die Mannschaft tut alles dafür, noch einen vernünftigen Abschluss hinzulegen. Sie absolvierte sogar noch Extraschichten im Training. Wir sind noch nicht gesichert, deshalb ist die Motivation bei uns auch eine andere als beim SC West, und so könnte es noch klappen. Deshalb auch einen Dank an die Trainer Michael Habermann und Toni Munoz.

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