Fußball: TuRU hofft auf Tsourakis und einen Sieg

Der griechische Neuzugang lenkt nach Verletzungspause gegen Ratingen das Spiel.

Düsseldorf. Mit Athanasios Tsourakis in der Startelf fuhr die TuRU in der Fußball-Niederrheinliga fünf Siege in Folge ein. Am vergangenen Sonntag riss die kleine Erfolgsserie auf beiden Seiten. Tsourakis musste seinen Platz im Team krankheitsbedingt räumen, und ohne den griechischen Mittelfeldspieler reichte es für die Oberbilker beim 1.FC Wülfrath „nur“ zu einem 0:0 in der Niederrheinliga.

„Ich hatte schon vor dem Spiel so ein komisches Gefühl, weil bei uns ja eine ganze Reihe von Spielern passen mussten“, sagte der Neuzugang, „aber insgeheim habe ich auf einen schmutzigen Sieg gehofft.“ Tsourakis’ Wunsch erfüllte sich nicht, auch weil den Oberbilkern ohne Oliver Hampel, Marco Nikolic, Jannik Intven die entscheidenden Impulse aus der Schaltzentrale fehlten. Im anstehenden Derby gegen Ratingen 04 kann Frank Zilles aber zumindest wieder auf den quirligen Techniker bauen.

„Ich bin fit“, sagt Tsourakis, der sich und seine Teamkollegen im Nachbarschaftsduell unter Zugzwang sieht. „Mit einem Punkt in Wülfrath kann man durchaus leben. Aber jetzt es wichtig, dass wir zu Hause wieder drei Punkte holen.“ Der 21-Jährige kann mit diesem Druck gut umgehen. Tsourakis wurde in den Jugendabteilungen des VfB Stuttgart und des MSV Duisburg groß und weiß, was es heißt, erfolgsorientiert zu arbeiten.

Das wollte er in dieser Saison eigentlich beim SC Borea Dresden machen. Doch weil der Klub in finanzielle Nöte geriet, brach Tsourakis seine Zelte im Osten schon nach wenigen Wochen ab und heuerte in Düsseldorf an.

Dass er dabei nun vorübergehend nur noch sechstklassig spielt, nimmt der Grieche gerne in Kauf. „Ich bin froh, hier untergekommen zu sein. Was das Trainingsniveau angeht, bestehen keine großen Unterschiede zum VfB Stuttgart. Mein Ziel ist es, mit der TuRU die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Regionalliga bestreiten zu dürfen.“

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